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23. Januar 2022
aktualisiert: 19.01.22, 11:41 Uhr

Ehrenamt für „zeitgemäße“ Kirche

Am 20. März wird in den rund 3.000 österreichischen Pfarren wieder gewählt. Mit dem Prozess der Kandidatensuche ist die Erneuerung in den Gremien verbunden.

Salzburg | Seit mehr als einem halben Jahrhundert werden in Österreich Pfarrgemeinderäte direkt gewählt. Hervorgegangen sind diese Wahlen aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–65). Alle fünf Jahre haben damit rund 4,5 Millionen wahlberechtigte Katholiken die Möglichkeit, eine Funktion in ihrer Pfarrgemeinde zu übernehmen oder mit ihrer Stimme den Kandidaten das Vertrauen auszusprechen. Rund 28.000 Personen stellen sich dieser Verantwortung.

Pfarrgemeinderäte als „Brückenbauer“
Pfarrgemeinderäte gestalten das kirchliche und gesellschaftliche Leben ehrenamtlich mit. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Menschen in das Pfarrleben miteinzubeziehen. Corona hat allerdings zu tiefgreifenden Veränderungen geführt. „Gerade in dieser Phase ist es eine doppelte Herausforderung, mit Menschen in Kontakt zu kommen“, schildert Klaudia Achleitner, Pfarrgemeinderatsreferentin im Seelsorgeamt der Erzdiözese Salzburg. Nicht nur fehlende Kontaktmöglichkeiten, sondern auch Gräben durch „Corona-Maßnahmen und Impfpflicht“ werden in den Gremien spürbar, stellt Achleitner fest. „Unsere Gesellschaft braucht dringend wieder Brücken zwischen einzelnen Menschen, Gruppen und verschiedenen 'Lagern'. Der Austausch über den Glauben und Gott, spirituelle Themen oder gemeinsame Projekte in den Pfarren lässt uns über das Trennende hinweg das Gemeinsame in den Vordergrund stellen".

Pfarrgemeinderäte seien in der Zeit der Wahlvorbereitung daher für Kirche und Gesellschaft ganz wichtige Brückenbauer. „Eine Chance, die wir nutzen, indem wir die Pfarrgemeinderäte in dieser wichtigen Aufgabe in den Diözesen bestmöglich unterstützen werden“, ergänzt der in der Bischofskonferenz für Pfarrgemeinderäte zuständige Kärntner Diözesanbischof Josef Marketz im rahmen einer Online-Konferenz.

Für eine zeitgemäße Kirche vor Ort
Es brauche eine zeitgemäße Gestaltung von Kirche vor Ort, befanden 85 Prozent der 3.000 befragten Pfarrgemeinderäte in einer aktuellen Umfrage .„Jede Pfarre ist einzigartig, hat spezielle gesellschaftliche Rahmenbedingungen und muss deswegen auch für sich eine Definition von „zeitgemäß“ finden. Die Kirche als Institution hat hier sicher zu oft eine Schablone vorgegeben. Von diesen starren Vorstellungen müssen wir uns mehr und mehr lösen. Für das Neue gilt es einen klaren Rahmen zu setzen, um auf die Lösungsbegabung der vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter zu bauen“, ist Marketz überzeugt. Für eine zeitgemäße Kirche sei die Wahl eine Chance, neue und junge Leute zu gewinnen. Alexandra Fusser

Bild: In zweieinhalb Monaten wird gewählt. Für eine Kandidatur will man möglichst viele Personen, vor allem auch junge Menschen, ansprechen. Im Bild: Klaudia Achleitner, Pfarrgemeinderatsreferentin der Erzdiözese Salzburg. Fotos: PGRÖ

Daten & Fakten - 210 Pfarren in der Erzdiözese
Die Erzdiözese Salzburg ist mit Abstand die älteste österreichische Diözese und die am längsten bestehende im gesamten deutschen Sprachraum. Sie wurde im 8. Jahrhundert vom heiligen Rupert gegründet und umfasst heute die Stadt und das Land Salzburg sowie den Nordosten Tirols - Grenzfluss ist die Ziller.

Derzeit bekennen sich in der Erzdiözese Salzburg 460.106 Menschen zum katholischen Glauben, das sind 62 Prozent der Gesamtbevölkerung. In der Erzdiözese leben 178 Diözesanpriester, von denen noch 106 in aktivem Dienst stehen, dazu 22 Ordenspriester. Zudem sind 43 Priester von auswärts in der Seelsorge tätig. Unterstützt werden die Priester in der Seelsorge von 54 Ständigen Diakonen sowie 140 hauptamtlichen Laien. 18 Frauen- und 15 Männerorden haben ihren Sitz in der Erzdiözese, insgesamt an die 390 Ordensleute.

Von den 16 Dekanaten befinden sich mit Brixen, Kufstein, Reith im Alpbachtal, St. Johann und Zell am Ziller fünf im Tiroler Teil; hier sind auch 61 der insgesamt 210 Pfarren der Erzdiözese angesiedelt (Stand 31. 12. 2019). Quelle: Erzdiözese Salzburg

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