ECK: Aus und vorbei!
Kitzbühel | Turbulent ging für den EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel die Elite Liga zu Ende. Nach dem Hick-Hack um Goalie Konovalov scheiterten die Kitzbüheler in der ersten Play-off-Runde an Kundl.
Die Viertelfinal-Begegnungen standen bereits fest: Die Adler treffen auf das Farmteam des HCI. Doch kurzfristig wurde der komplette Spielplan nochmals umgeworfen. Das letzte Spiel des Grunddurchgangs musste neu ausgetragen werden. Der Grund: Bei der Neuverpflichtung von Torwart Artion Konovalov unterlief dem ÖEHV im Wiener Büro ein Fehler, Wettspielreferent Peter Schramm ordnete wegen der Proteste der Innsbrucker eine Neuaustragung an.
Damit musste die Mannschaft um Spielertrainer Ivo Novotny am Donnerstag nochmals nach Innsbruck, erneut gegen die Haie antreten. Mit einer Schrumpftruppe mussten sich die Kitzbüheler knapp 4:2 geschlagen geben.
Drei Partien innerhalb von 96 Stunden
Damit stand als neuer Gegner in der ersten Playoff-Runde der EHC Kundl als Gegner fest. 24 Stunden nach der Neuaustragung in Innsbruck mussten die Adler zu Hause gegen Kundl antreten. Die Gäste, die sich eine Woche lang auf das erste Playoff Spiel vorbereiten konnten, gingen im Sportpark mit 0:1 in Führung. Die Adler zeigten ihren Siegeswillen, erspielten sich Tormöglichkeiten in Serie, blieben aber bis zum Mitteldrittel erfolglos. In der letzten Minute des zweiten Drittels konnte Ivo Novotny für die Adler ausgleichen. Doch bereits nach 24 Sekunden im Schlussdrittel ging Kundl neuerlich in Führung und drei Minuten vor Spielende fixierte Betka den 1:3-Sieg für Kundl.
Mit der Gewissheit Siegen zu müssen traten die Adler am Sonntag in Kundl an. Die Kitzbüheler konnten an diesem Tag aber den Kundlern nicht wirklich viel entgegensetzen. Die Hausherren nützten ihre Möglichkeiten, während die Adler scheiterten. Erst nach dem 4:0 für Kundl durfte Kitzbühel zum ersten Mal jubeln, als Albert Fersterer auf 4:1 verkürzte. Patrick Huber und abermals Fersterer brachten die Kitzbüheler wieder ins Spiel, verkürzten auf 4:3. In den letzten Minuten wich der Adler-Keeper einem weiteren Feldspieler, und Betka nützte dies zu einem Empty-Net-Goal.
Nach einem sehr guten Grunddurchgang ging damit die Saison für die Kitzbüheler unerwartet früh zu Ende.
Elisabeth M. Pöll