Echte Fahrzeug Klassiker bei der Alpenrallye
Kitzbühel | Von den Klassikern der Automobilgeschichte werden vom 25. bis 28. Mai die Straßen in Kitzbühel und Umgebung beherrscht. 206 Fahrzeuge sind bei der 24. Alpenrallye in der Gamsstadt zu Gast.
In zwei Klassen werden sich die Teilnehmer in den 206 genannten Fahrzeugen in den verschiedenen Prüfungen messen. „Hingucker“ bei der diesjährigen Auflage der Alpenrallye werden aber nicht nur die Fahrzeuge sein, sondern auch deren prominente Piloten. Erstmals wird Hansi Hinterseer mit dem Auto Union 1000 Sp Coupé bei seinem „Heimrennen“ an den Start gehen. Auch für Tatort-Kommissarin Andrea Sawatzky ist die Alpenrallye Neuland. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Schauspieler Chris-
tian Berkel wird sie in einem VW-Porsche 914/4 die Prüfungen bei der Alpenrallye bestreiten. Mit dem Fußball-Weltmeister Paul Breitner (Ford Mustang Cabrio) ist ein weiterer Prominenter am Start. Ehrensache ist der Start von Renn-Legende Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck (VW-Porsche 914/4) als Ehrenpräsident der Alpenrallye.
Eine Belebung der Vorsaison
Eine wirtschaftliche Bedeutung wird der Alpenrallye anerkannt. Mit 5.000 bis 7.000 Nächtigungen gibt die Veranstaltung einen touristischen Impuls in der Vorsaison. „Jeder Teilnehmer gibt circa 200 Euro am Tag in der Region aus“, berichtet Organisationschef Markus Christ. Durch die verschiedenen Sponsorenveranstaltungen kommt es zu einem zusätzlichen Wirtschaftsimpuls.
Klassiker aus 56 Jahren Autogeschichte
Die ältesten Fahrzeuge bei der diesjährigen Auflage der Alpenrallye stammen aus dem Jahr 1925. Dazu rollen noch kostbare Raritäten aus der Vorkriegszeit durch die Kitzbüheler Alpen. Atemberaubende Sportwagen aus den Fünfziger und Sechziger Jahren sowie ausgewählte Alltagsklassiker runden das Repertoire mit über 30.000 Pferdestärken und einem Wert von über 25 Millionen Euro ab. E. M. Pöll
Rudi Höfinger, Otto Langer, Mike Mayr-Reisch, Markus Christ und Rupert Mayr-Reisch präsentieren den Sepp-Greger-Bergpokal, der heuer erstmals bei der Alpenrallye vergeben wird. Foto: Pöll