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Durchzugsstraße unter der Lupe

Die Geduld jener Autolenker, die in den Gewerbebetrieben und Supermärkten entlang der St. Johanner Straße einkaufen, ist bei jedem Abbiegemanöver auf eine harte Probe gestellt.  Die Fußgänger klagen seit Jahren über fehlende Schutzwege und andere Sicherheitsmaßnahmen.

 Die in den Stadtteilgesprächen vorgebrachten Beschwerden und Anliegen der Kitzbüheler sind nicht neu:  Die Verkehrssituation in der St. Johanner Straße muss dringend entschärft werden, sind sich auch Stadtchef Klaus Winkler und der Leiter des Baubezirksamts Kufstein, Erwin Obermaier bewusst.

Gemeinsam mit dem Land Tirol hat die Stadtgemeinde deshalb bei einem Ziviltechniker ein Gutachten über die Durchzugsstraße in Auftrag gegeben. „Bis Ende des Jahres liegen Vorschläge für bauliche Veränderungen vom Bereich der Bahnhofskreuzung bis zum Bereich der Sportalm auf dem Tisch“, erläutert Winkler.  Ob es sich dabei um die Errichtung eines Kreisverkehrs, einer Ampel oder einer Einbiegespur handelt, kann der Stadtchef aber  noch nicht beantworten. „Wir müssen das Ergebnis des Gutachters abwarten.“

Bau der Umfahrung lässt auf sich warten

Faktum ist, dass es sich dabei um Lösungen handelt, die rasch umgesetzt werden können, zumal die lang ersehnte Umfahrungsstraße für Kitzbühel noch auf sich warten lässt. Obermaier: „In den nächsten sieben, acht Jahren ist dafür sicherlich kein Budget vorhanden.“

Dennoch kann der Chef des Baubezirksamts auch mit einer erfreulichen Nachricht aufwarten: Jährlich soll ein großes Baulos in Kitzbühel umgesetzt werden.  Den Auftakt bildete heuer die Belagsanierung in der Jochberger Straße, für die das Land Tirol 600.000 Euro aufgebracht  hat. Im kommenden Sommer steht die Sanierung des B 161-Straßenstücks vom Bereich Schwarzsee bis zum Lebenbergtunnel auf dem Plan.
Alexandra Fusser
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