Drei Varianten für den Kindergarten
Going | Die erste mögliche Variante für einen allfälligen Um- bzw. Neubau des Kindergartens in Going liegt auf dem Tisch. Weitere Vorschläge folgen.
Die derzeitigen Räumlichkeiten des Kindergartens sind um ein Drittel zu klein. Wie bereits berichtet hat die Gemeindeführung daher im Mai den Startschuss für die Planungsarbeiten gegeben. Die neue Einrichtung muss auf jeden Fall Platz für drei Gruppen bieten – so schreibt es der Gesetzgeber vor.
Pläne für einen Umbau hat der zuständige Architekt Oswald Hundegger bereits abgeliefert. „Wir lassen uns allerdings drei Varianten ausarbeiten“, schildert Bürgermeister Josef Pirchl. Denn: Ein kompletter Neubau würde unter Umständen günstiger kommen, da das Land in diesem Fall mehr Fördergelder ausschütten könnte.
Auch hierfür sollen die Architekten ein Konzept erstellen. Die dritte Möglichkeit ist eine teilweise Sanierung mit einem neuen Zubau.
Allerdings ist für den Ausbau rund um das derzeitige Grundstück nicht viel Platz. Die Planungsarbeiten sind daher sehr knifflig.
„Im Laufe des Winters wollen wir eine Entscheidung treffen“, schildert der Bürgermeister den weiteren zeitlichen Fahrplan. Auch die finanzielle Frage wird dann geklärt.
Bis dahin müssen die Kinder in Going zusammenrücken. Die ärgste Platznot wird für‘s erste durch den Waldkindergarten gelindert.
Ab Herbst steht diese Möglichkeit offen. Als Unterschlupf für die Kinder dient vorerst ein Baucontainer. Somit steht den jungen Entdeckern eine Rückzugsmöglichkeit bei Schlechtwetter, aber auch eine Toilettenmöglichkeit zur Verfügung.
Auch der Waldkindergarten soll aber künftig ein fixes kleines „Häuschen“ erhalten.
Der Grundeigentümer, die Bundesforste, hat übrigens mittlerweile der Nutzung ihres Areals als Waldkindergarten zugestimmt. E. Krista