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Kitzbüheler Anzeiger

Drei Frauen erobern Kitzbühel

kitzbühel. „Sex and the City“ oder „Desparete Housewives“ sind vergessen, Kitzbühel hat seine eigene Frauensaga. „Honigmond“ heißt das Stück, das derzeit in der Gamsstadt für Furore sorgt. Im Mittelpunkt stehen drei Frauen, jede für sich ein Unikat und doch wird sich jede Besucherin – in der Einen mehr und in der Anderen weniger – wiedererkennen. Doch auch die männlichen Theaterbesucher werden sich über so manches Déjà-vu-Erlebnis wundern.
Christine trauert seit Jahren ihrer verflossenen Liebe nach während das Motto ihrer Mitbewohnerin Linda in Bezug auf Männer vielmehr lautet: „Es lebe die Vielfalt!“ Und dann wäre da noch Barbara, seit sieben Jahren glücklich verheiratet – zumindest bis zu jenem Heiligen Abend, als sie ihren Ehemann mit seiner Sekretärin in flagranti ertappt. Der Anrufbeantworter läuft heiß...
Regisseur Leopold Dallinger hat mit der Kitzbühelerin Sandra Lackner, der gebürtigen St. Johannern Daniela Pürstl und Rita Dummer drei ideale Charaktere gefunden, die ihre Rolle wie auf den Leib geschneidert beherrschen. Dallinger ließ es sich aber auch nicht nehmen, ein paar Kitzbühel-Seitenhiebe in seine „Honigmond“-Inszenierung einzubauen.
Härtetest mit Bravour bestanden
Überhaupt scheint Leopold Dallinger die Welt der Frauen ziemlich durchschaut zu haben. Die Vorpremiere wurde jedenfalls zum vollen Erfolg. Ein echter Härtetest, waren an diesem Abend doch ausschließlich nur Frauen im Publikum erlaubt.
Der Wirtschaftskammersaal erwies sich als adäquate, wenn auch nicht ganz perfekte Spielstätte. Doch einen besseren Platz gibt es in Kitzbühel nun mal nicht. Die Besucher werden es verschmerzen, zumal die Stunden dank drei blendender Schauspielerinnen wie im Flug verrinnen.
Wer jetzt Lust bekommen hat, persönlich bei „Honigmond“ vorbeizuschauen, hat noch einige Male die Gelegenheit. Gespielt wird wieder am 10., 11., 12., 16., 17., 18., 24., 25. und 26. August, jeweils um 20 Uhr. sag

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