Drei Florianijünger angelobt

Kirchberg | Die Bilanz der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg zeugt von einer regen Tätigkeit im abgelaufenen Jubiläumsjahr.

Ihr 125-jähriges Bestehen begingen die Florianijünger unter anderem mit der Teilnahme beim Blumencorso, aber auch beim Bergleuchten.

Insgesamt waren 44 Einsätze zu verzeichnen, davon neun Brand- und 14 technische Einsätze. Die Anzahl der Fehlausrückungen ist mit 21 relativ niedrig. „Vor allem wenn man bedenkt, dass bei fünf davon gar keine Brandmeldeanlage beteiligt war und zehn dieser Ausrückungen wegen Bedienungsfehlern oder ähnlichem zustande kamen. Nur sechs Fehlalarme waren tatsächlich wegen defekter Anlagen“, schildert Kommandant Leo Papp.

Der Mannschaftsstand beträgt 120 Mitglieder. 88 davon (84 männlich, vier weiblich) sind Aktive, 13 bei der Jugend sowie 19 Reservisten. Christoph Reitstätter, Mathias Walch und Mathias Zirl wurden von der Jugend neu übernommen. Das Trio leistete im Rahmen der Hauptversammlung den feierlichen Eid. Dominik Lekar wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Sehr stolz sind die Kirchberger Feuerwehrleute auf ihre Jugend: Im abgelaufenen Jahr wurden vom Nachwuchs 1.216 Stunden geleistet. Besonders viel Zeit verschlang vor allem das Üben für den Feuerwehr-Jugendwissenstest in St. Jakob im Defereggental: Die Kirchberger räumten dabei mit fünfmal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze ordentlich ab.
40.000 € beigesteuert
Der Fahrzeugstand hat sich zwar im Jahr 2011 nicht verändert, demnächst kann sich die Kirchberger Feuerwehr aber über ein neues Einsatzfahrzeug, das RLF 2000/200 freuen. Insgesamt kostet die Anschaffung 440.000 Euro. Die Feuerwehr Kirchberg steuerte satte 40.000 Euro aus eigener Kasse bei. 200.000 Euro fließen vom Land, weitere 200.000 von der Gemeinde.

Superwahljahr 2013

Spannend dürfte die kommende Jahreshauptversammlung werden: Kommandant Leo Papp, sein Stellvertreter sowie Kassier und Schriftführer haben angekündigt, ihre Ämter beim nächsten Urnengang zur Verfügung zu stellen. Elisabeth Krista