03. Mai 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Dorfplatz: Baustart im Herbst
Das erste Gespräch mit dem Architekten Andreas Marth ist bereits vergangene Woche über die Bühne gegangen, wie BM Ernst Huber gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger erläuterte. Das Land hat eine Förderung für die Platzgestaltung zugesagt, somit ist die „große Variante“ für Brixen umsetzbar. Das Land schießt allerdings nur einen Beitrag für die künstlerische Gestaltung des Platzes zu, die reinen Baukosten bleiben an der Gemeinde haften. Insgesamt kostet die Umgestaltung rund 400.000 Euro.
Platz wird angehoben und vergrößert
Vom Land gibt es einen kleinen Anteil: „Das Maximum wären rund 160.000 Euro, damit können wir aber wahrscheinlich nicht rechnen“, erklärt BM Huber.
„Der neue Platz wird eine gewaltige Tiefenwirkung erzielen“, freut sich der Ortschef. Der jetzige Dorfplatz hat ungefähr eine Fläche von 650 Quadratmetern, er soll auf 850 Quadratmeter erweitert werden. Das ganze Areal wird ein wenig angehoben und außerdem mit einem Farbbelag versehen. „Die etwas dunklere Farbe soll den Autofahrern signalisieren: Hier ist eine verkehrsberuhigte Zone“, erklärt BM Huber diese Maßnahme. Nachts sorgt ein gut geplantes Beleuchtungssys-tem für einen tollen Effekt.
Vor allem die Wahl der richtigen Baumaterialien sei wichtig, wie der Bürgermeister erklärt: „Ich will nicht in zehn Jahren wieder neu bauen müssen.“ Das Pflaster vor dem Gemeindeamt fängt ja bekanntlich bereits zu Bröckeln an, ein Effekt, den der Ortschef bei künftigen Bauten vermeiden will.
Die Ausschreibung des Projektes erfolgte im Herbst 2007, das erste Hearing fand am 25. Februar 2008 statt. Als Sieger des Architektenbewerbs ging damals das Büro „Alles wird gut“ hervor. Das moderne Team zeichnet unter anderem auch für die Neugestaltung der Maria-Theresienstraße in Innsbruck verantwortlich.
Viele Ideen für den Dechantstall
Ein weiteres Anliegen ist der Bevölkerung – und dem Bürgermeister selbst – die weitere Verwendung des
Dechantstalls. „Hier gibt es viele Ideen, wir müssen allerdings abwarten. Schließlich sind wir nicht der Eigentümer“, erklärt Huber. Im Zuge der Ausschreibung zur Erneuerung des Ortskerns erhielten die Architekten bzw. Museumsplaner von „DIN A4“ und „Eiswelten“ einen Anerkennungspreis der Gemeinde für ihren Vorschlag eines Kirchenmuseums. Dieses könnte ein logischer nächster Schritt in der Neugestaltung des Ortskerns sein. „Wir sind in Gesprächen mit dem Pfarrer. Ich möchte aber deutlich sagen, dass in dieser Gemeinderatsperiode nichts mehr in diese Richtung passieren wird“, erläuterte BM Ernst Huber abschließend.
Elisabeth Krista
Platz wird angehoben und vergrößert
Vom Land gibt es einen kleinen Anteil: „Das Maximum wären rund 160.000 Euro, damit können wir aber wahrscheinlich nicht rechnen“, erklärt BM Huber.
„Der neue Platz wird eine gewaltige Tiefenwirkung erzielen“, freut sich der Ortschef. Der jetzige Dorfplatz hat ungefähr eine Fläche von 650 Quadratmetern, er soll auf 850 Quadratmeter erweitert werden. Das ganze Areal wird ein wenig angehoben und außerdem mit einem Farbbelag versehen. „Die etwas dunklere Farbe soll den Autofahrern signalisieren: Hier ist eine verkehrsberuhigte Zone“, erklärt BM Huber diese Maßnahme. Nachts sorgt ein gut geplantes Beleuchtungssys-tem für einen tollen Effekt.
Vor allem die Wahl der richtigen Baumaterialien sei wichtig, wie der Bürgermeister erklärt: „Ich will nicht in zehn Jahren wieder neu bauen müssen.“ Das Pflaster vor dem Gemeindeamt fängt ja bekanntlich bereits zu Bröckeln an, ein Effekt, den der Ortschef bei künftigen Bauten vermeiden will.
Die Ausschreibung des Projektes erfolgte im Herbst 2007, das erste Hearing fand am 25. Februar 2008 statt. Als Sieger des Architektenbewerbs ging damals das Büro „Alles wird gut“ hervor. Das moderne Team zeichnet unter anderem auch für die Neugestaltung der Maria-Theresienstraße in Innsbruck verantwortlich.
Viele Ideen für den Dechantstall
Ein weiteres Anliegen ist der Bevölkerung – und dem Bürgermeister selbst – die weitere Verwendung des
Dechantstalls. „Hier gibt es viele Ideen, wir müssen allerdings abwarten. Schließlich sind wir nicht der Eigentümer“, erklärt Huber. Im Zuge der Ausschreibung zur Erneuerung des Ortskerns erhielten die Architekten bzw. Museumsplaner von „DIN A4“ und „Eiswelten“ einen Anerkennungspreis der Gemeinde für ihren Vorschlag eines Kirchenmuseums. Dieses könnte ein logischer nächster Schritt in der Neugestaltung des Ortskerns sein. „Wir sind in Gesprächen mit dem Pfarrer. Ich möchte aber deutlich sagen, dass in dieser Gemeinderatsperiode nichts mehr in diese Richtung passieren wird“, erläuterte BM Ernst Huber abschließend.
Elisabeth Krista