Dorfbühne Itter feierte eine umjubelte Premiere
Itter | Mit dem Lustspiel „A guate Partie“ aus der Feder von Heidi Hillreiner startete die Dorfbühne Itter vergangenen Freitag in ihre neue Saison.
Bei der Premiere wurden die Lachmuskeln des Publikums auf angenehmste Art strapaziert: Die Itterer Truppe verwandelt sich auf der Bühne in aberwitzige Charaktere, die einander in Spiel und Situationskomik in nichts nachstehen. Die Darsteller zündeten ein regelrechtes Gagfeuerwerk und wurden vom Publikum mit tosendem Applaus belohnt.
Das Stück „A guate Partie“ bietet der Dorfbühne eine breite Spielwiese, um sich auszutoben.
Zum Inhalt: Ein vermeintlicher Lottogewinn schraubt die Ansprüche der resoluten Moser-Bäuerin ordentlich in die Höhe: Nachbarsbursch Flori taugt nicht mehr für ihr holdes Töchterlein Evi. Blaues Blut soll es sein. Per Annonce wird auch gleich der richtige Kandidat ins Haus geholt: Gottlieb von Thurgau reist nebst Mutter an und bald soll Verlobung gefeiert werden. Leider ist der Zukünftige vom Stammbaum gefallen und in der Gosse liegen geblieben: Außer reichlich Allüren bringen er und seine noble Mutter nicht viel Greifbares mit. Evi ist das alles ohnehin egal: Sie träumt nur von ihrem Flori. Zum Glück weiß der listige Opa Rat: Er verwandelt den Moser-Hof in ein wahres Irrenhaus, um die Blaublüter in die Schranken zu weisen ...
Das gesamte Itterer Ensemble zeigte sich am Premierenabend von der besten Seite: Neben Sepp Kahn als Opa und Martina Faistenauer als Moser-Bäuerin glänzte auch Josef Hechenblaickner als Gottlieb von Thurgau. Besonders erwähnt werden sollte die Leistung von Gerhard Hudecek als Flori und Barbara Ager in der Rolle der Trixi Hofer. Die beiden Nachwuchs-Mimen standen für diese Produktion zum ersten Mal auf der Bühne und konnten bestens überzeugen. Elisabeth Krista