
Doppelte Jubelstimmung bei den Kitzbühelern
Vergangene Saison mussten sich die Kitzbüheler den Liga-Konkurrenten aus Wals-Grünau zweimal (2:3, 1:6) geschlagen geben, dieses Wochenende feierte die Elf von Trainer Sean Caldwell einen verdienten Sieg. „Ein Spitzenergebnis und eine gute Leistung“, freute sich Coach Caldwell nach dem Spiel. „Super, dass wir gegen eine der besten Mannschaften in dieser Liga drei Punkte holen konnten. Wir haben sehr gut verteidigt und waren mit dem Ball nach vorne effektiv, haben zwei sehr gute Tore geschossen und um jede Aktion gekämpft“, bringt er das Erfolgsgeheimnis auf den Punkt. Nach dem tollen Ergebnis fällt auch der Blick in die Zukunft entsprechend positiv aus: „Wenn wir so weitermachen, werden nicht viele Teams gerne gegen uns spielen wollen. Es gibt noch viel Raum für Verbesserungen, aber wir können die Entwicklung sehen und das ist für mich der erfreulichste Aspekt.“
Aufgrund der Ligasituation – mit einer ungeraden Zahl an Teams – darf sich Kitzbühel am kommenden Wochenende eine kurze Ruhepause gönnen, ehe es in zwei Wochen zum großen Highlight der Saison kommt. Am 7. September wird der FC Wacker in der Langau zu Gast sein und für den wohl größten Besucheransturm des Jahres sorgen.
Juniors mit bestem Torverhältnis der Liga
Mindestens genauso groß war die Freude bei den Kitzbühel Juniors. Sie setzten sich im Derby gegen Hopfgarten/Itter mit 10:1 durch. Ein Ergebnis, das verständlicherweise auf beiden Seiten unterschiedliche Emotionen hervorruft.
Für Kitz-Trainer Bernhard Prokopetz ist der Sieg mehr als verdient und auch in der Höhe in Ordnung: „Wir waren von der ersten Minute an überlegen, hatten bis zum 2:0 (9. Minute) bereits mehrere Topchancen und waren eigentlich das ganze Spiel über in allen Belangen überlegen.“
Nach vier Punkten in zwei Spielen und einem Torverhältnis von 11:2 ist seine Mannschaft aktuell das Top-Team der Liga und dem Saisonziel „Top 8“ ein großes Stück näher.


Hopfgarten hadert mit Schiri-Entscheidungen
Etwas anders blickt Hopfgarten/Itter-Trainer Mario Gschwendtner auf das Spiel zurück. Vor allem die Entscheidungen des Schiedsrichters lassen ihn hadern. „Keine Frage, Kitzbühel war eindeutig die bessere Mannschaft. Aber wenn man nach sechs Minuten bereits zwei gelbe Karten und zwei Tore kassiert und dann noch ein Spieler vom Platz geschickt wird, weil er die falsche Unterhosenfarbe trägt, ist das schon sehr bitter.“
Zu allem Unglück verlor sein Team mit Goalie Sebastian Trummer in Minute 26 nach einer gelb-roten Karte auch noch einen der erfahrensten Spieler in der Mannschaft. „Aktuell stehen bei uns hauptsächlich 17- bis 18-jährige Jungs auf dem Platz, die noch nie gegen Erwachsene gespielt haben. Da muss man ehrlich sein: Die Saison wird schwer für uns werden, doch wir wollen kämpfen und einen Platz unter den Top 8 schaffen. Aber die Konkurrenz ist stark“, gibt Gschwendtner offen zu.











