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Kitzbüheler Anzeiger
Plöckenpass_38_2025

Diskussion über Plöckentunnel im Landtag

Einen Dringlichkeitsantrag gegen den Bau eines Plöckentunnels sowie eines Tunnels durch den karnischen Kamm brachte die Liste Fritz im jüngsten Landtag ein, die Grünen sprechen sich ebenfalls dagegen aus. Auch im Bezirk Kitzbühel regt sich, wie mehrfach berichtet, massiver Widerstand gegen den Tunnel.

Für Toni Raggl, Bezirkssprecher der Liste Fritz in Osttirol, bringt auch ein Scheiteltunnel am Plöckenpass mehr Nachteile als Vorteile für die Bevölkerung, wie er betont. „Diese Variante wurde zwar in der Vergangenheit mehrfach diskutiert. Allerdings war sie damals falsch und ist es heute umso mehr. Ein solcher Tunnel würde nicht etwa die Region entlasten, sondern vielmehr eine neue Transitroute für den LKW-Verkehr öffnen“, so Raggl.
„Wir sehen die massive Belastung durch den Schwerverkehr. Dazu befürchten wir mehr Ausweichverkehr über den Felbertauern aufgrund der Bauarbeiten für die Sanierung der Lueg-Brücke. Diese zusätzlichen Belastungen sind der Bevölkerung in den Bezirken Lienz und Kitzbühel nicht zuzumuten“. stellt Klubobmann Markus Sint klar. Es gehe um die Lebensqualität und die Gesundheit der Bevölkerung. Vor dreißig Jahren habe sich die Bevölkerung schon einmal erfolgreich gewehrt, jetzt heiße es wieder entschlossen gegen neuen Tunnel aufzutreten, so die Liste Fritz. Mit den Anträgen der Liste Fritz sowie der Grünen wurden die entsprechenden Ausschüsse befasst.

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