
Die Sprache des Tanzes
Schon beim Auftakt konnte das Publikum nicht umhin, mitzutanzen, mitzufeiern: Die „Zanzibar Dance Company“ sprühte vor überbordender Lebensfreude, kommuniziert in der international verständlichen Sprache des Tanzes.
Darum geht es Timo Nikkanen, Organisator des Internationalen Dance Alps Festivals maßgeblich: „Von Japan über Tansania bis nach Australien - wir freuen uns, dass wir hier in unserem kleinen St. Johann so eine diverse, internationale Gruppe haben.
Diese Verbindung ist uns sehr wichtig, wir möchten die Dozenten, die Teilnehmer in Verbindung setzen, vereinen in der Sprache des Tanzes.“ Spür- und erlebbar machten dies im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung auch die Auftritte und Darbietungen namhafter Dozenten aus aller Welt, bestehend aus Profitänzern, Choreografen und hochqualifizierten Tanzpädagogen, deren Workshops und Performances das Festival zu einer bunten Zeit des Tanzes in ganz St. Johann machte. Für dieses Tanz-Ereignis der Sonderklasse, international anerkannt und beachtet, schickten sowohl die Tansanische als auch die Japanische Botschaft Repräsentanten und auch Melanie Wiener von der Kulturabteilung des Landes Tirol ließ sich die Eröffnung nicht entgehen.
Premiere für spezielle Kunst-Performance
Der international gefeierte Künstler Klaus Fresenius bereicherte den Abend mit einer Kunst-Performance: Mittels einer Dokumentenkamera skizzierte er live die Tanzaufführungen in Form eines Stenogramms.
Der Künstler führt aus: „Mein Hauptthema ist der Mensch, meist in Bewegung. Hier werde ich inspiriert von den Tänzerinnen und Tänzern, die wir alle hier sehen, und ich versuche, schnell und möglichst präzise deren Bewegungen einzufangen. Ich freue mich über diese Gelegenheit, das ist für mich heute eine Premiere.“
Für das nächste Jahr haben die Organisatoren schon „tausend Pläne“, wie Timo Nikkanen verrät, eine Kooperation mit Tänzern aus Brasilien steht bereits in den Startlöchern.
All das freut Organisatorin Beate Stibig-Nikkanen von Herzen: „Ich bin jedes Mal unglaublich überrascht, wie sich alles so herrlich weiterentwickelt.“