15. April 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
An die Spitze gewählt
Rund 200 Delegierte des Tiroler Wirtschaftsbundes demonstrierten im Igler Kongress die Einigkeit im Tiroler Wirtschaftsbund. „Ich weiß, dass ich nicht immer ganz einfach bin und mir nicht bei allen Entscheidungen Freunde mache – dass ich jetzt 98 Prozent der Stimmen für mich als Landesobmann erhalten habe, freut mich sehr und gibt mir einen kräftigen Rückhalt im Tiroler Wirtschaftsbund. Das verleiht auch unseren Forderungen besonderes Gewicht“, erklärte Landesobmann Jürgen Bodenseer. Als Stellvertreter des Landesobmannes wurden die Bezirksobleute gewählt, Klaus Lackner aus Kitzbühel erhielt 100 % der Stimmen.
Landesobmann Jürgen Bodenseer ging in seiner Rede unter anderem auf die derzeit laufende Debatte über die Preissteigerungen ein. Er betonte, dass über die notwendigen Erleichterungen für Niedrigstverdiener hinaus der Mittelstand nicht vergessen werden dürfe: „Die Leistungsträger im Land - vor allem auch auf Unternehmerseite – brauchen dringend ein Signal der Entlastung.“ Bodenseer betonte, dass dringend ausgabenseitige Spielräume im Budget genutzt werden müssen. „Ich wünsche mir auch mehr (wirtschaftlichen) Hausverstand und Optimismus sowie weniger Taktik und Populismus in der Politik. Mir sind derzeit die Jammerer, Leistungsbremser und Pessimisten zu laut“, so Bodenseer. Der Landesobmann warnte vor Mogelpackungen: „Nicht alle, die behaupten, sich für die Unternehmen einzusetzen, beweisen dies auch durch Taten.“ Er wies auch darauf hin, dass das Land keinen Klassenkampf brauche. „Unser Wohlstand entsteht im Teamwork von Arbeitnehmern und Arbeitgebern – wir dürfen uns nicht auseinander dividieren lassen.“
Präsident Christoph Leitl betonte in seiner Rede, dass aus seiner Sicht eine nachhaltige Sicherung des Gesundheits- und Sozialsystems auch ohne neue Steuern möglich sei. „Man darf eine Entlastungs-Debatte nicht mit einer Belastungs-Debatte beginnen“, so Leitl. Er forderte für Selbständige eine steuerliche Gleichstellung analog der Versteuerung des 13. und 14. Gehalts bei Unselbständigen ein. Die Kreditgebühr und die Werbesteuer bezeichnete er als nicht mehr zeitgemäß.
Landesobmann Jürgen Bodenseer ging in seiner Rede unter anderem auf die derzeit laufende Debatte über die Preissteigerungen ein. Er betonte, dass über die notwendigen Erleichterungen für Niedrigstverdiener hinaus der Mittelstand nicht vergessen werden dürfe: „Die Leistungsträger im Land - vor allem auch auf Unternehmerseite – brauchen dringend ein Signal der Entlastung.“ Bodenseer betonte, dass dringend ausgabenseitige Spielräume im Budget genutzt werden müssen. „Ich wünsche mir auch mehr (wirtschaftlichen) Hausverstand und Optimismus sowie weniger Taktik und Populismus in der Politik. Mir sind derzeit die Jammerer, Leistungsbremser und Pessimisten zu laut“, so Bodenseer. Der Landesobmann warnte vor Mogelpackungen: „Nicht alle, die behaupten, sich für die Unternehmen einzusetzen, beweisen dies auch durch Taten.“ Er wies auch darauf hin, dass das Land keinen Klassenkampf brauche. „Unser Wohlstand entsteht im Teamwork von Arbeitnehmern und Arbeitgebern – wir dürfen uns nicht auseinander dividieren lassen.“
Präsident Christoph Leitl betonte in seiner Rede, dass aus seiner Sicht eine nachhaltige Sicherung des Gesundheits- und Sozialsystems auch ohne neue Steuern möglich sei. „Man darf eine Entlastungs-Debatte nicht mit einer Belastungs-Debatte beginnen“, so Leitl. Er forderte für Selbständige eine steuerliche Gleichstellung analog der Versteuerung des 13. und 14. Gehalts bei Unselbständigen ein. Die Kreditgebühr und die Werbesteuer bezeichnete er als nicht mehr zeitgemäß.