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Kitzbüheler Anzeiger
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Die „Schreienden Brunnen“

Die Quelle, die als Wasserfall austritt, befindet sich in einer Seehöhe von 980 m ü. A. im Hörndlinger Graben bei Fieberbrunn. Das Wasser fließt nach kurzer Strecke der Schwarzache (Oberlauf der Fieberbrunner Ache) zu. Schon früh wurde vermutet, dass es sich dabei um den Abfluss des Wildseelodersees handelt. Der Wildseelodersee ist ein typischer Karsee auf 1.847 Metern Seehöhe. Sein Name stammt von der darunter liegenden Wildalpe. Der See ist rund 11 Meter tief und hat eine Fläche von 2,5 Hektar.

An seinem nordseitigen Ufer fließt ein Bach aus dem See, der allerdings schon nach kurzer Zeit in einem so genannten „Ponor“ – einer Öffnung in der Geländeoberfläche – verschwindet. Erst nach drei Kilometern taucht das Wasser – wie Markierungsversuche bestätigt haben – bei der Karstquelle „Schreiende Brunnen“, die als Wasserfall austritt, wieder auf. Seit 1998 befindet sich an den Schreienden Brunnen eine Quellmessstelle des Hydrographischen Dienstes Tirol.

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