
Die Adler flogen zum Meistertitel
Die Adler haben es geschafft! Mit einem 2:0-Sieg im Final-Rückspiel gegen die Zeller Eisbären sicherten sich die Tiroler den Österreichischen Meistertitel in der Alps Hockey League (AHL). Nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel am Donnerstag stand am Samstagabend im ausverkauften Kitzbüheler Sportpark ein Endstand von 5:1 zu Buche.
Bereits in Zell am See legten die Adler den Grundstein für den Titelgewinn. Mit einem disziplinierten Auftritt und Treffern von Paolo Wieltschnig, Anthony DeLuca und Niklas Ketonen konnten die Kitzbüheler einen wichtigen 3:1-Erfolg verbuchen.
Ein Spiel für die Geschichtsbücher
Auch im Rückspiel überzeugten sie mit einer starken Defensivleistung und geduldigem Angriffsspiel. Die entscheidenden Treffer erzielten Jakob Lippitsch in der 39. Minute und erneut Anthony DeLuca in der 59. Minute. Torhüter Alexander Schmidt krönte seine Leistung mit einem Shutout.
„Was die Jungs heute geleistet haben, ist kaum zu fassen. Es ist einfach unglaublich. Offensiv haben wir vielleicht nicht unser bestes Spiel gemacht, aber wie wir heute verteidigt haben, ist überragend“, lobte Headcoach Marco Pewal sein Team nach der Partie.
„Ich bin total überwältigt. Wer hätte vor der Saison gedacht, dass wir diesen Titel holen? Die Mannschaft hat so viel Leidenschaft und Herz gezeigt. Im zweiten Drittel haben die Zeller viel Druck gemacht, aber Alexander Schmidt hat uns im Spiel gehalten. Dann haben wir zum perfekten Zeitpunkt das Tor gemacht und im letzten Drittel alles kontrolliert. Ich bin unglaublich stolz",
zeigte sich Sportdirektor Wilfrid Wetzl ebenfalls begeistert.
KEC-Präsident Volker Zeh fällt es schwer, die Emotionen in Worte zu fassen: „Wir haben den Meistertitel nach Kitzbühel geholt, das ist einfach unglaublich. Heute können wir stolz sein, feiern und genießen.“
In Master Round warten weitere acht Spiele
Viel Zeit zum Feiern blieb den Adlern aber nicht. Denn bereits am Dienstag musste das Team wieder bei den Rittner Buam antreten. Nach Platz vier im Grunddurchgang haben sich die Kitzbüheler bereits fix für das Play-off qualifiziert. In der sogenannten Master Round (Top 5 Teams der Liga) geht es nun darum, wichtige Punkte zu sammeln um sich für das Viertelfinale eine gute Ausgangsposition zu erspielen.