
Der erste Tiroler Champions League-Sieger
Noch nie war ein Tiroler im Finale einer Champions League vertreten - und schon gar nicht als Sieger. Alex Hauser schaffte mit Al-Ahli SFC die Sensation in der asiatischen Königsklasse. Vor einem Jahr wechselte der St. Johanner von Red Bull Salzburg zum arabischen Top-Club und ist dort als Co-Trainer an der Seite von Matthias Jaissle maßgeblich am Erfolg des Teams beteiligt.
Auf dem Weg ins Finale warf Hausers Team, das mit zahlreichen internationalen Top-Spielern gespickt ist, Rekordsieger Al Hilal – Ex-Club von Superstar Neymar – mit 3:1 aus dem Bewerb. Für die Tore sorgten der brasilianische Ex-Liverpool-Star Robert „Bobby“ Firmino, Englands National-Stürmer Ivan Toney und Firas Al-Buraikan. Im Tor von Al-Ahli steht mit Mendy einer, der auch schon die UEFA Champions League gewann.
Im Finale am Samstag setzte sich die Mannschaft von Alex Hauser in Jeddah schließlich mit 2:0 gegen den japanischen Vertreter Kawasaki Frontale durch und sorgte damit für den größten Erfolg in der bisherigen Vereinsgeschichte.
Für den 40-jährigen Ex-Wacker-Kapitän hat sich der Wechsel nach Saudi-Arabien also mehr als bezahlt gemacht.Er fühlt sich im Wüstenstaat sichtlich wohl – auch wenn die große Entfernung zu Heimat und Familie nicht immer einfach ist.
„Es war ein super Erlebnis und die Stimmung im Stadion war einfach der Wahnsinn“, so der St. Johanner in einer ersten WhatsApp-Nachricht. Die Feierlichkeiten waren zu der Zeit noch in vollem Gange.
"Es war ein super Erlebnis und die Stimmung im Stadion war einfach der Wahnsinn."
Alex Hauser
FIFA Club-WM in den USA als Höhepunkt
Der AFC Champions League-Titel bringt Al-Ahli SFC nicht nur finanziell den großen europäischen Clubs näher, sondern berechtigt das Team auch zur Teilnahme an der heuer erstmals im neuen Format ausgetragenen FIFA Club-Weltmeisterschaft, die von 15. Juni bis 13. Juli in den USA stattfinden wird. Insgesamt 32 Teams aus allen sechs internationalen Konföderationen – AFC, CAF, Concacaf, CONMEBOL, OFC und UEFA – werden 2025 vertreten sein und künftig im Vierjahresrhythmus um den höchsten Titel im Clubfußball spielen.
Bis dahin bleibt für Alex Hauser noch etwas Zeit, sich von den Feierlichkeiten zu erholen und für die Abschlussprüfung der UEFA Pro Lizenz zu pauken.








