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„Deponieflächen schon bei Widmungen berücksichtigen“

KITZBÜHELER ANZEIGER: Halten Sie die Klage für berechtigt?

Siegi Pürstl: Angeblich wurde die Deponie Bärenstetten heuer noch angefahren, aber sie existiert eigentlich nicht mehr. Sie ist voll und die Rekultivierung abgeschlossen. Rund 50.000 Kubikmeter Schnee hätten heuer auf den Deponien abgeladen werden sollen, doch ist das nach meinen Informationen nicht geschehen.

KA: Was soll die Gemeinde Ihrer Ansicht nach künftig  bei der Schneeentsorgung verändern?

Pürstl: St. Johann soll, besonders als Klimaschutzgemeinde, neue Deponien errichten und diese im Flächenwidmungsplan verankern. Auch bei Neuwidmungen sollen sofort Freiräume geschaffen werden, die im Sommer genutzt werden könnten, etwa auch für Häckselgut oder andere Lagerungen.

KA: Wie sind Sie selbst schon aktiv geworden, um eine Lösung für dieses Problem zu finden?

Pürstl: „Meine persönliche Anfrage für eine Deponie im Bereich Almdorf hätte beim Grundeigentümer Zustimmung gefunden, wurde von der Gemeinde jedoch nie aufgegriffen. Ich war auch in Saalfelden, einer Gemeinde mit vergleichbaren Schneemengen. Dort wird der gesamte Schnee auf Deponien gelagert und nicht in fließende Gewässer gekippt.

KA: Was sagen Sie zu einer geplanten zweiten Deponie?

Pürstl: Ich begrüße dieses Vorhaben und werde es scharf im Auge behalten. sura
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