Zum Inhalt springen
Kitzbüheler Anzeiger GmbH
We use cookies for your personalized browsing experience, to personalize content and ads, to provide social media features, and to analyze traffic to our website. We also share information about your use of our website with our social media, advertising and analytics partners. Our partners may combine this information with other data that you have provided to them or that they have collected as part of your use of the Services. (incl. US providers)
Responsible for data privacy
Kitzbüheler Anzeiger GmbH
To the privacy policy
badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Mein Abo
Aktuelles
Meldungen
Wirtschaft
Kultur
Bezirk
Sport
Orte
Suche
tinabitteausschneidenaktuell
03. Dezember 2021
aktualisiert: 01.12.21, 09:43 Uhr

„Das größte Glück“

Seit einem Unfall ist  Tina Hötzendorfer Tetraplegikerin.  Nun erfüllt sich für sie und ihren Partner ein großer Traum – sie bekommen ein Baby.

St. Johann | „Kann ich noch Kinder bekommen“, war eine der ersten Fragen, die Tina Hötzendorfer den Ärzten nach ihrem Snowboard-Unfall stellte. Als 21-Jährige erhielt sie die Diagnose Tetraplegie – was eine hohe Querschnittslähmung im Bereich der Halswirbelsäule bedeutet. Betroffen sind Beine, Rumpf, Arme, Finger, Atmung, Verdauung, Temperaturregulierung, Schmerzempfinden, Blutdruck und einiges mehr.

Ein Schicksal, welches einem Gänsehaut bereitet. Die St. Johannerin bewahrte sich ihr sonniges Gemüt und orientierte sich neu. Sie machte sich einen Namen als Künstlerin mit eigenem Atelier samt Geschäft und setzt sich für Menschen mit Behinderung ein.
Nun erfüllt sich ein großer Traum. Sie und ihr Partner werden Mitte Dezember Eltern. „Lange Zeit habe ich meinen Kinderwunsch unterdrückt. Mitunter auch, weil ich zu viel Angst hatte. Ich sehe nun aber: mein Körper macht das wunderbar“, schildert die 35-Jährige.

Viele Fragen
Naturgemäß tauchen viele Fragen auf – die teilweise auch stark mit Vorurteilen behaftet sind. Wie möchte sie das Kind versorgen, wenn sie selbst auf Unterstützung angewiesen ist? Stimmt es sie traurig, dass sie vieles nicht mit ihrem Kind machen werde könne. „Unser Kind wird von ganzem Herzen geliebt werden – das ist wohl das allerwichtigste. Was das technische betrifft: es gibt viele Möbel und Babyzubehör, die für Eltern im Rollstuhl entwickelt wurden. Außerdem bin ich ja nicht alleine“, sagt Hötzendorfer.

Corona bereitet Sorgen
Hötzendorfer hat sich für eine Covid-Schutzimpfung in der Schwangerschaft entschieden: „Mein Partner und ich schränken unsere Kontakte zudem extrem ein. Für mich wäre es ein Alptraum, wenn er nicht bei der Geburt dabei sein könnte.“
Zu den Situationen in den Krankenhäusern sagt die 35-Jährige: „Unser Gesundheitssystem ist überlastet, mir macht das Sorgen. Ich kenne die Intensivstation von innen und weiß, wie es einem geht, wenn man auf intensivmedizinische Pflege angewiesen ist. Ich habe gesehen, was dort geleistet wird. Mein größter Dank und meine Hochachtung gilt den Menschen, die dort arbeiten und ich hoffe sehr, dass sich so bald wie möglich Vieles wieder zum Guten wendet.“Johanna Monitzer

Bild: Vorfreude auf das Baby. Mitte Dezember ist Geburtstermin. Foto: Kirchner

E-Paper
Aktuelles
Suche
Mein Abo

Logo

Kontakt

Kitzbüheler Anzeiger GmbH

Achenweg 22/B0.2

6370 Kitzbühel

Österreich

Hilfe & Service

  • Abo abschließen
  • Inserat bestellen
  • Mediadaten
  • Job Anzeiger

Newsletter

Erhalten Sie exklusive Informationen direkt in Ihr Postfach!
+43 (0) 5356 6976
info@kitzanzeiger.at
Facebook
Instagram
  • AGBs
  • Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Cookies
  • Newsletter