badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger
Medienfrühstück4_27_2025_Huber
Die frühere und die aktuelle Geschäftsführerin des Ortsmarketing St. Johann, Marije Moors (l.) und Angelika Hronek fanden vor Kurzem beim Anzeiger-Frühstück in St. Johann Zeit für ein gemeinsames

Das Gespür, was ein Ort gerade braucht

Welches große Potenzial in der Standortarbeit liegt, lässt sich am Ortsmarketing in St. Johann sehr gut ablesen. Seit dem Startschuss im Jahr 2008 wurde vom gesamten Team und den Verantwortlichen kontinuierliche Aufbauarbeit geleistet. Nach langjähriger Leitung durch Marije Moors hat 2023 Angelika Hronek die Geschäftsführung übernommen.

Leuchtturmprojekte und stille Erfolge
Die großen Wegmarken liegen nicht nur in den sichtbaren Errungenschaften wie Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt, St. Johanner Einkaufsgutschein oder Nightshopping (gemeinsam mit dem TVB im Rahmen von „Lang und Klang“) – schon über diese ließen sich ganze Bücher schreiben. Es sind auch die weniger vordergründigen Akzente, wie zum Beispiel der Gesundheits-Wegweiser oder kontinuierliche Maßnahmen als Partner der örtlichen Wirtschaft, die die Arbeit ausmachen. Und dann gibt es da noch die Initiativen, die über den reinen Einkaufsstandort hinaus reichen. Stichwort Co-Working-Space Weltraum oder Carsharing im Zusammenspiel mit der Gemeinde. Über alle diese und viele weitere Maßnahmen spannt sich der „Treffpunkt St. Johann“ als lebendiger Informationsknotenpunkt für „Seinihons“. Hinter der öffentlichen Sichtbarkeit von Veranstaltungen steht stets auch die strategische Entwicklung des Standorts.

Strategie und Kontinuität
Gleichzeitig darf eines nicht aus den Augen verloren werden: Es ist gut, Neues zu wagen. Aber man darf auf das Bestehende nicht vergessen. Diesen Gedanken bekräftigt auch Geschäftsführerin Angelika Hronek: „In der Vergangenheit wurden viele Dinge initiiert, bei denen man nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen bewiesen hat. Diese Qualität halten und immer etwas dazutun: Das ist unsere Aufgabe.“ Aktuell liegt mit der neuen CIMA-Einzelhandelsstudie wieder umfangreiches Datenmaterial vor. Eine Detailpräsentation für St. Johann wird im August erfolgen.

Die Analyse liefert wertvolle Erkenntnisse, die dem Ortsmarketing-Team als Basis für die Arbeit dienen können – doch Papier allein reicht nicht.

„Es geht auch darum, das Gespür zu beweisen: Was braucht unser Ort noch?“, bringt es Angelika Hronek abschließend auf den Punkt.

Foto Standortmarketing_21_2025_Stama
Elisabeth Obermoser und Thomas Brandtner sind die „Kümmerer“ in Sachen Standortmarketing Kitzbühel.

"Zwei Kümmerer" in Kitzbühel

Welches große Potenzial in der Standortarbeit liegt, lässt sich am Ortsmarketing in St. Johann sehr gut ablesen. Seit dem Startschuss im Jahr 2008 wurde vom gesamten Team und den Verantwortlichen kontinuierliche Aufbauarbeit geleistet. Nach langjähriger Leitung durch Marije Moors hat 2023 Angelika Hronek die Geschäftsführung übernommen.

Leuchtturmprojekte und stille Erfolge
Die großen Wegmarken liegen nicht nur in den sichtbaren Errungenschaften wie Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt, St. Johanner Einkaufsgutschein oder Nightshopping (gemeinsam mit dem TVB im Rahmen von „Lang und Klang“) – schon über diese ließen sich ganze Bücher schreiben. Es sind auch die weniger vordergründigen Akzente, wie zum Beispiel der Gesundheits-Wegweiser oder kontinuierliche Maßnahmen als Partner der örtlichen Wirtschaft, die die Arbeit ausmachen. Und dann gibt es da noch die Initiativen, die über den reinen Einkaufsstandort hinaus reichen. Stichwort Co-Working-Space Weltraum oder Carsharing im Zusammenspiel mit der Gemeinde. Über alle diese und viele weitere Maßnahmen spannt sich der „Treffpunkt St. Johann“ als lebendiger Informationsknotenpunkt für „Seinihons“. Hinter der öffentlichen Sichtbarkeit von Veranstaltungen steht stets auch die strategische Entwicklung des Standorts.

Strategie und Kontinuität
Gleichzeitig darf eines nicht aus den Augen verloren werden: Es ist gut, Neues zu wagen. Aber man darf auf das Bestehende nicht vergessen. Diesen Gedanken bekräftigt auch Geschäftsführerin Angelika Hronek: „In der Vergangenheit wurden viele Dinge initiiert, bei denen man nicht nur Mut, sondern auch Durchhaltevermögen bewiesen hat. Diese Qualität halten und immer etwas dazutun: Das ist unsere Aufgabe.“ Aktuell liegt mit der neuen CIMA-Einzelhandelsstudie wieder umfangreiches Datenmaterial vor. Eine Detailpräsentation für St. Johann wird im August erfolgen.

Die Analyse liefert wertvolle Erkenntnisse, die dem Ortsmarketing-Team als Basis für die Arbeit dienen können – doch Papier allein reicht nicht.

„Es geht auch darum, das Gespür zu beweisen: Was braucht unser Ort noch?“, bringt es Angelika Hronek abschließend auf den Punkt.

Mit dem Frühjahr dieses Jahres fiel nach drei Jahren intensiver Vorarbeit der Startschuss für das neue Standortmarketing Kitzbühel. Die Leitung übernahmen Thomas Brandtner und Elisabeth Obermoser.

Employer Branding als wichtiger Schwerpunkt
Das Standortmarketing ist ein gemeinsames Projekt der Stadtgemeinde Kitzbühel, von Kitzbühel Tourismus, der Bergbahn AG Kitzbühel sowie des Vereins WIRtschaft Kitzbühel. In den ersten Wochen lag der Fokus auf dem Aufbau interner Strukturen. „Wir wollen in der Stadt sichtbar und ansprechbar sein und die Kommunikation zwischen den Institutionen verbessern“, betonte Brandtner im Gespräch mit dem Kitzbüheler Anzeiger. Zu Beginn stand der Austausch mit allen Partnern im Vordergrund – mit dem Ziel, ein umfassendes Bild über deren Erwartungen und Zielsetzungen zu erhalten.

Erste Themenfelder wurden bereits definiert. So etwa der Umgang mit Leerständen: „Ein Ziel des Standortmarketings ist es, gemeinsam mit Immobilieneigentümern, Betrieben und der Stadt neue, attraktive Nutzungsmöglichkeiten zu entwickeln“, so Brandtner. Kürzlich wurde zudem – wie berichtet – die umfangreiche Einzelhandelsstudie des Beratungsunternehmens CIMA vorgestellt. Das Standortmarketing plant dazu eine eigene Veranstaltung, abgestimmt auf die Gamsstadt, sowie mögliche weiterführende Maßnahmen. Ein zentrales Thema ist auch das Employer Branding: „Unter dem Motto ‚Kitzbühel – wo Karriere auf Lebensqualität trifft‘ möchten wir qualifizierte Fachkräfte und junge Talente ansprechen“, erklären Brandtner und Obermoser. Ein entsprechendes Konzept ist in Vorbereitung. Auch bei der Zukunft des Gries-Parkplatzes in Kitzbühel will das Standortmarketing Impulse einbringen.

brixentaler_28_2025_DieBrixentaler

Die Brixentaler engagieren sich

Es war im Herbst 2009 als sich engagierte Unternehmer des Brixentals trafen, um über einen Zusammenschluss der einzelnen örtlichen Wirtschaftsvereine unter der Dachmarke „Der Brixentaler“ zu sprechen. Federführend dabei war Vordenker Franco Angerer. Vergangenes Jahr wurde somit das stolze 15-Jahr-Jubiläum gefeiert – Anlass genug, um die vielen Vorzeigeprojekte der Vereinigung in die Auslage zu stellen. „Die Basis für den heutigen Erfolg bildeten von Beginn an zwei Säulen: zum einen die Regionalwährung, und zum anderen das Brixentaler Infoblatt, welches monatlich per Post an rund 6.500 Haushalte zugestellt wird“, unterstrichen die „Brixentaler“ anlässlich ihres Jubiläums.
Die Währung erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. So wird erwartet, dass heuer im Sommer die 5-Millionen-Euro-Schallmauer an verkauften Brixentalern geknackt wird.

Weitere Leuchttürme der Standortarbeit sind die vielen regelmäßigen Veranstaltungen – z.B. das Vi‘witzn Geh oder die Aktion „Eine Region blüht auf“ – die eigene Lehrlingsmesse sowie die Brixentaler App. Sehr am Herzen liegt den Verantwortlichen das Sozialprojekt „Brixentaler für Brixentaler“ – dieses wurde im Jahr 2017 eingeführt. In Not geratenen Menschen aus der Region wird so unbürokratisch unter die Arme gegriffen.

Suche