Das Gesetz der Anziehung

So leicht und luftig die Bilder auch auf den ersten Blick scheinen – das nähere Hinschauen eröffnet einen tiefen, höchst brisanten umweltpolitischen Ansatz und Appell. Das Zusammenleben von Tieren und Menschen, die Verbundenheit der Lebensformen und wie dieses Zusammenleben anstatt gegenseitiger Ausbeutung solidarisch organisiert werden könnte – das ist Inas Grundgedanke, den sie inspirierend und einnehmend in ihre Kunstwerke verpackt.

Die in Innsbruck und Wien lebende Malerin, Illustratorin und Pädagogin möchte spielerisch zu einem umsichtigeren Umgang aufrufen – und das macht sie auf eine ganz famose und humorvolle Weise – in positiver und pädagogisch wohl sinnvollerer Manier als der mahnende, erhobene Zeigefinger. Laudator Günther Moschig fasst es zusammen: „Ich sehe die Arbeit von Ina Hus genau in diesem Zusammenhang: sie beschäftigt sich genau damit - mit der Beziehung zwischen Tier und Mensch und wie sich dieses Verhältnis verändert hat. Es kommt alles so locker-flockig daher, das sind alles positive Bilder, aber es ist doch Kritik, in der Inas Haltung deutlich mitschwingt.“

Also: hingehen, schmunzeln und reflektieren – ein unterhaltsamer wie auch nachhallender Galeriebesuch ist garantiert!

Bis zum 6. September ist die Galerie von Dienstag bis Samstag je von 10 bis 13 Uhr geöffnet, von 9. bis zum 30. September Dienstag, Donnerstag und Samstag von 10 bis 12 Uhr, zusätzlich am 1. September von 19 bis 21. Uhr. Am 20. September ist geschlossen! Die Finissage findet im Rahmen der Langen Nacht der Museen am 4. Oktober von 18 bis 24 Uhr statt.