Curling-Junioren verloren knapp
In Norwegen musste sich die österreichische Curling Junioren Nationalmannschaft der starken
Gegnerschaft geschlagen geben.
Kitzbühel | Wer gewinnen will, der muss auch verlieren können. Diese Erfahrung mussten vergangene Woche unsere Curling Junioren in Oslo machen. Bereits in der Vorrunde kam auf dem Turnier der European Junior Curling Tour, einem der bestbesetzten Juniorenturniere in Europa, das Aus gegen die Gruppengegner.
Dabei handelte es sich freilich nicht um irgendwen, sondern um die besten Curling-Teams Europas. Gegen die Schweiz, Norwegen und den späteren Turniersieger Schweden verloren die fünf jungen Kitzbüheler um Trainer Ulrich Kapp in spannenden Spielen teilweise nur sehr knapp. Einen Sieg gab es dafür gegen Dänemark, jene Mannschaft, der unsere Junioren zuletzt in Kopenhagen im Finale unterlegen war. Und obwohl es diesmal unterm Strich nicht für eine gute Platzierung reichte, machte das Turnier eines offensichtlich: Die Anforderungen sind hoch, die Gegner stark. Aber im Prinzip ist alles drin. Unser Team hat das Zeug, ganze vorne mit dabei zu sein.
Auf WM-Kurs
Deshalb ist das nächste „große Ziel“ auch weiterhin die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft im März 2013 im russischen Sochi. Als Vorbereitung dafür wird unser Team Anfang Dezember in Stirling, Schottland, an einem Turnier der „Scottish Curling Tour“ teilnehmen, zu dem zahlreiche Weltklasse Herrenteams erwartet werden. Mit einem Quentchen Glück, das jeder Sieger braucht, sollte eine gute Platzierung drin sein. Halten wir die Daumen!