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Kitzbüheler Anzeiger

Curling-Junioren schlugen sich wacker

Der Traum von der Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Sotschi ist geplatzt. Dennoch dürfen die Kitzbüheler Curling Junioren stolz auf sich sein.

Kitzbühel, Prag | Es war ein dramatischer Jahresbeginn für die Curling Junioren Nationalmannschaft Anfang Jänner dieses Jahres in Prag. Beim Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft in Sotschi im März 2013 starteten sie von Anfang an gleich voll durch – mit vier klaren Siegen in vier Spielen gegen England, Slowenien, Lettland und den späteren Semifinalteilnehmer Holland. Nur gegen die Esten mussten sich die Kitzbüheler um einen einzigen entscheidenden Stein geschlagen geben. Nach der Vorrunde standen drei Teams punktegleich, unter ihnen auch Österreich.

Krimi auf dem Eis

Aufgrund des herrschenden Modus musste unsere Nationalmannschaft darauf in einem Tiebreak gegen Estland um den Einzug ins Semifinale antreten. Dieses Spiel war dann purer Krimi auf dem Eis. Und es offenbarte, was während des ganzen Turniers zu beobachten war: Alle Mannschaften spielten in etwa auf dem selben hohen Niveau. So lautete der Punktestand nach acht Ends wenig überraschend „unentschieden“. Erst das Extra-End brachte die Entscheidung. Sie fiel für unsere Junioren leider negativ aus – sie verloren ganz knapp um einen Stein. Damit war für sie das Turnier beendet, der Traum von der WM in Sotschi geplatzt. Denn nur der Turniersieger bekam das WM-Ticket, es ging im Finale an Italien. 

Neue Ziele

Natürlich war die Enttäuschung bei den Junioren groß. Denn es wäre im Prinzip alles drin gewesen. Zugleich ist das Ergebnis aber auch motivierend. Denn spielerisch kann sich die Mannschaft mit den traditionellen Curling-Nationen messen, das hat das Turnier gezeigt. Leider hat diesmal das nötige Quentchen Glück gefehlt. Wie dem auch sei: Die fünf Kitzbüheler werden in der heurigen Saison noch das eine oder andere Turnier bestreiten, sich dann aber auf die Schule konzentrieren. Für einige rückt der Maturatermin näher. Danach geht es dann aber schon wieder weiter mit der intensiven Saisonvorbereitung für 2013/14 inklusive Trainingslager im Sommer. Denn in der nächsten Saison werden die Karten neu gemischt. PR

BU: Sie dürfen stolz sein auf ihre Leistungen, auch wenn das Ziel „WM-Qualifikation“ knapp verfehlt wurde: Skip Sebastian Wunderer, Martin  Reichel, Philipp Nothegger, Lukas Kirchmair und Mathias Genner mit Coach Christian Roth.

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