Die Cupsensation des VC Klafs Brixental blieb aus

Hopfgarten | Nichts wurde es mit dem Einzug des VC Brixental ins Viertelfinale des Österreichischen Volleyball-Cups. Zu groß war der Klassenunterschied zwischen dem Gastgeber und dem Spitzenclub TSV Hartberg, der vier Nationalspieler aufbot. Die Steirer siegten verdient mit 3:1-Sätzen.

„Obwohl wir in vielen Phasen des Cup-Schlagers mit dem Gegner auf Augenhöhe spielten, konnten wir nie an die Leistung im Hinspiel in Hartberg anschließen“, schränkte Teammanager Harald Schörghofer ein. Für Glanz in der mit kaum 100 Besuchern schwach besetzten Hopfgartner Sporthalle sorgten Brixentals Volleyballer im ersten Satz, der nach überzeugender Leistung mit 25:21 gewonnen wurde. Nicht nur im ersten Satz konnte sich der Brixentaler Diagonalspieler Joe „Hollywood“ Buchner, der sich mit 18 Punkten als Top-Scorer erwies, mit den Hartberger Nationalspielern Hubert Schwaighofer (18 Punkte) und Markus Hirzer (17 Punkte) auf eine Stufe stellen.

Auffällig war die schlechte Ballannahme beim VCB. „Ein Zeichen des Flatterball-Service, das unsere Spieler so in der zweiten Bundesliga nicht kennen“, nahm Harald Schörghofer die Spieler in Schutz. Er bemängelte aber gleichzeitig das schlechte Service seiner Akteure.

Die Voraussetzungen für ein neuerliches Cup-Wunder wie vor wenigen Monaten waren denkbar schlecht. Einen Tag vorher ging man beim Tabellenvorletzten, den Vöcklabrucker Knigths, mit 0:3 sang- und klanglos unter, litt unter Personalnot, hatte keinen Auswechselspieler und kehrte erst gegen 1 Uhr früh aus Oberösterreich zurück. Und ohne Simon Schörghofer, Sebastian Holzknecht und Thomas Aschaber gab es auch im Österreich-Cup-Match gegen Hartberg nur wenige personelle Alternativen.

„Das war der sprichwörtliche Schuss vor den Bug“, sagte Spielertrainer Stefan Meingast, meinte damit die grottenschlechte Leistung bei der 0:3-Niederlage gegen die SPG Vöcklabruck-Regau-Seewalchen und erwartet sich für das nächste Heimspiel des VC Brixental am Sonntag um 16 Uhr gegen die Super-Volleys aus Enns und Steyr eine Leis­tungssteigerung. RS