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Computer ist bei Visite dabei

St. Johann  | Als eines der ersten Krankenhäuser in Österreich hat das St. Johanner Spital die „Laptop-Visite“ eingeführt. Die ersten Erfahrungen damit sind positiv, erläutert der ärztliche Leiter, Norbert Kaiser.

Bereits seit 18. Mai gehen die Ärzte im Bezirkskrankenhaus mit dem tragbaren Computer auf Visite. „Wir haben kein Blatt Papier mehr im Einsatz“, verrät Kaiser dem Kitzbüheler Anzeiger. Die Vorteile des neuen Systems liegen für ihn auf der Hand: „Die Patientendaten sind gleich für alle behandelnden Ärzte und das Pflegepersonal verfügbar.“

Der Behandlungsfortschritt, die Befunde sowie wichtige Informationen, wie etwa vorhandende Allergien des Patienten sind digital vermerkt und auf einen Blick erfassbar.

Rund 200.000 Euro investiert

Für das Projekt war eine immense Vorarbeit nötig: Die Mitarbeiter des Hauses hätten sich „richtig in das Projekt hineingekniet“, erklärt Kaiser. Für das Spital wurden pro Station einige Computer mehr angeschafft, insgesamt schätzt Kaiser die Kosten auf 150.000 bis 200.000 Euro. Viele Wartungs- und Installationsleistungen haben die internen Computer-Fachleute beigesteuert, fügt er hinzu.

Das System erfasst alle Informationen, die den Patienten während seines Aufenthalts im Bezirkskrankenhaus betreffen. Auch Anweisungen für das Pflegepersonal sind enthalten. Zudem sind Ausdrucke für den behandelnden Hausarzt möglich.

Datenschutz ist gewährleistet

Dass dabei der Datenschutz auf der Strecke bleibt, fürchtet Kaiser nicht: „Die Daten der Patienten sind mehrfach gesichert.“ Elisabeth Krista
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