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Kitzbüheler Anzeiger

Clemens Kuchinka will zum guten Eishockeyprofi reifen

Kirchberg | Clemens Kuchinka führt das Leben eines Eishockeyprofis. Täglich mehrmals Training und zahlreiche Spiele stehen am Stundenplan des 17-Jährigen. In der Red Bull Eishockeyakademie will der Schüler den Sprung zu den Profis schaffen.

Eine weitere Stufe in seiner Karriereleiter hat Clemens Kuchinka mit der Aufnahme in der Red Bull Eishockey­akademie erreicht. Der schnellste Mannschaftssport ist aber schon lange ein Teil seines Lebens. Im zarten Alter von drei Jahren schnürte er - bzw. seine Mama Manuela ihm zum ersten Mal die Schlittschuhe. 1996 begann die Karriere des Nachwuchstalents am Kitzbüheler Lebenberg.

Mit 13 Jahren wechselte Clemens von den Kitzbüheler Adlern und den Haien nach Innsbruck. Mehrmals in der Woche fuhr der Schüler in die Landeshauptstadt zum Training bzw. zu den Spielen in der österreichischen Nachwuchs-Bundesliga. Doch diese Strapazen ließen seine Liebe zum Eishockey nicht schmelzen, sondern noch mehr wachsen. Mit konstant guten Leistungen in den HCI-Teams und in den österreichischen Nachwuchs-Nationalmannschaften wurden die Scouts auf den Kirchberger aufmerksam.

Erste Angebote aus dem Ausland

Der Frühling 2010 hatte für Clemens Kuchinka einige Überraschungen, denn auch international wurde man auf den 17-jährigen Kirchberger aufmerksam. Der Stürmer bekam ein Angebot von einer Eishockey-Akademie in Schweden und auch in Kaufbeuren (Deutschland) hätte man den Tiroler gern in den eigenen Reihen gesehen. Sein Trainingsfleiß und seine gute Schlittschuhtechnik öffneten ihm aber die Türen zur Red Bull Eishockeyakademie. Täglich landen in Salzburg zahlreiche Bewerbungen für die Ausbildungsstätte im Briefkasten. Unter den sechs Neuaufnahmen für die Saison 2010/2011 war auch Clemens Kuchinka.

Seit 2. August ist er nun ein „Bulle“. Kondition und Kraft mussten die Burschen zum ersten Training bereits mitbringen. Nach den zehn Vorbereitungsspielen bestreitet das Team der Red Bull Akademie 50 Partien im U18 Red Bull Rookies Cups. Die Gegner der Bullen sind dabei die Nachwuchsmannschaften der tschechischen Extraliga, da sich diese Konkurrenz auf einem höheren spielerischen Niveau befindet, als die gleichaltrigen Mannschaften in Österreich.

Schule ist immer noch wichtig

Neben der Ausbildung zum Eishockey-Profi besucht Clemens in der Mozartstadt die Sporthandelsschule. Mit dem Schulabschluss macht Clemens auch die Ausbildung zum Sportmanager. Falls es also mit seinem Traum, das Hobby zum Beruf zu machen, nicht klappen sollte, hat er für ein zweites Standbein gesorgt.

Die Liebe zum Eishockey hat Clemens von seinem Vater Manfred geerbt. Mehr als 30 Jahre war er - unter anderem auch in Kitzbühel - als Spieler im Einsatz. Seit diesem Sommer ist Manfred Kuchinka im Besitz der höchsten Trainerlizenz (A-Lizenz) und kümmert sich neben der U13-Mannschaft beim HC Innsbruck als Verbandstrainer um das neugegründete LLZ und U16-Nationalteam.
Elisabeth M. Pöll

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