Chaos im Himmelreich
Kirchberg | Die Heimatbühne Kirchberg erheitert das Publikum in der heurigen Sommersaison mit der „überirdischen“ Komödie „Irgendwo im Nirgendwo“.
Der Dreiakter von Wolfgang Binder feierte am 30. Juni im Kirchberger Mehrzweckhaus seine gelungene Premiere. Mit „Irgendwo im Nirgendwo“ setzt die Kirchberger Heimatbühne auf fröhlich-turblente Unterhaltung mit leichtem Hang zum Übersinnlichen. Für den jungen Markus Walther (gespielt von Robert Schmidt) endet der Antrittsbesuch bei den künftigen Schwiegereltern eigentlich schon bevor er begonnen hat - durch einen tödlichen Autounfall. Dass er die Familie seiner Freundin (Monika Hechenberger) kurz darauf trotzdem ziemlich gut kennenlernt, liegt an den Vertretern des Jenseits, Frau „Düwel“ (Claudia Widmann) und Herrn „Engelen“ (Wolfgang Reiter), die sich nicht einigen können, ob der junge Mann Himmel oder Hölle verdient. Er bekommt eine letzte Chance, für 24 Stunden auf die Erde zurückzukehren und sich mit absoluter Ehrlichkeit Bonuspunkte zu verdienen.
Dies erweist sich angesichts der temperamentvollen Familie seiner Freundin als schwieriges Unterfangen ... sura