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Kitzbüheler Anzeiger

Die bunte Alternative für Jochberg

Mit Sonja Noichl bewirbt sich in Jochberg das erste Mal eine Frau um das Bürgermeisteramt. Überhaupt strotzt die „Unabängige Liste Jochberg“ nur so vor Frauenpower.

Jochberg | Dass sich auf einer Liste mehr Frauen als Männer wiederfinden, ist eine wahre Rarität unter den wahlwerbenden Fraktionen. Die „Unabhängige Liste Jochberg“ beweist aber, dass sich auch Frauen auf das Politparkett trauen - von elf Kandidaten sind sechs weiblich. Sonja Noichl, die erste Bürgermeisterkandidatin von Jochberg, könnte somit ein neues, weibliches Politikzeitalter in Jochberg einleiten.

In den letzten 12 Jahren sammelte die Angestellte als Ersatz- und Gemeinderätin sowie in den verschiedenen Ausschüssen bereits zahlreiche Erfahrungen. „Wir verstehen uns als Alternative zu den etablierten Parteien und waren im Gemeinderat schon oft das Zünglein an der Waage“, erklärt Noichl. Derzeit stellt die parteifreie Liste ein Mandat von dreizehn. „Wenn wir zwei Mandate erlangen, wären wir zufrieden, mit drei überaus glücklich“, formuliert Noichl das Ziel.

„Halten nichts von großen Wahlversprechen“

Von großen Wahlversprechen hält die Liste nichts, sie „wollen realistisch bleiben“. Ihre Anliegen sind aber das Zusammenleben von Jung und Alt im Dorf zu forcieren, die Wirtschaft und den Tourismus zu stärken sowie leistbaren Wohnraum schaffen. „Trotz des großen Siedlungsprojektes Riesern gilt es, die Augen offen zu halten und auch andere Projekte zu forcieren“, erklärt Noichl.

Weiters will sich die Liste für eine Verschönerung des Ortsbildes einsetzen. „Wir wollen für das Dorf arbeiten und nicht für eine Parteifarbe“, betont die Spitzenkandidatin.

Neben Spitzen- und Bürgermeisterkandidatin Sonja Noichl wollen Erika Krimbacher (2., Bäuerin), Annemarie Rauter (3., Krankenschwester), Günter Gartner (4., Selbständig) und Wolfgang Noichl (5., Selbständig) mit ihren Ideen bei den Wählern punkten.
Johanna Monitzer

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