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Bundesgymnasium
Direktorin Brigitta Krimbacher (rechts) mit einem Teil des Lehrkörpers undSchülerinnen, die in Arbeitsgruppen die neuen Projekte ausgearbeitet haben.
Foto: Margret Klausner

St. Johann

von Margret Klausner

28. Januar 2025

Bundesgymnasium geht neue Wege

550 Schüler besuchen derzeit das Bundesgymnasium in St. Johann. Im Rahmen eines umfangreichen Entwicklungsprozesses erarbeiteten die Lehrer einige Neuerungen. So wird zukünftig in Doppelstunden unterrichtet.

„Schule im Aufbruch“ lautet der Titel des Entwicklungsprozesses am Bundesgymnasium bzw. Bundesoberstufenrealgymnasium in St. Johann, den der Lehrkörper durchlaufen hat. Dieser Tage präsentierte die Direktorin der Schule, Brigitta Krimbacher, gemeinsam mit einem Teil des Lehrkörpers bzw. der Schülerschaft das Ergebnis des umfangreichen Prozesses.

Das Gymnasium wurde bisher als sogenanntes neusprachliches Gymnasium geführt. Nach der vierten Klasse Unterstufe besteht an der Schule bisher die Wahlmöglichkeit zwischen einem neusprachlichen, einem naturwissenschaftlichen Oberstufenzweig sowie einem fünfjährigen Tanz-Musical-Zweig. Besonders Sprachen stehen daher im Mittelpunkt.

Realgymnasialer Zweig ab 3. Klasse wählbar
Jetzt gibt es eine Änderung: „Wir bieten zukünftig auch einen realgymnasialen Zweig an“, erklärt die Direktorin. Die Schüler müssen sich vor der dritten Klasse entscheiden, ob sie lieber eine zweite Fremdsprache (Französisch oder Latein) oder geometrisches Zeichnen lernen und sich mit Technik und Design befassen wollen. „Dieser Zweig kommt all jenen Schülern entgegen, die eben nicht so sprachbegabt sind, aber auch allen, die nach der Vierten in eine HTL wechseln wollen“, so Krimbacher. Die Einführung des neuen Zweiges hat der gesamte Lehrkörper befürwortet. Auch das Bildungsministerium habe bereits grünes Licht gegeben, freut sich Krimbacher.

Es stehen auch einige neue Fächer für die gesamte Unterstufe auf dem Stundenplan. Beim sogenannten „FreiDay“ arbeiten die Schüler an selbst gewählten Themen und Projekten. „Die Vision dahinter ist, dass jedes Kind das Gefühl vermittelt bekommt, etwas in dieser Welt bewirken zu können“, so Krimbacher. Der „FreiDay“ ist bereits umgesetzt. Der Erfolg ist zur Freude der Direktorin „überwältigend.“

„Es ist cool, dass wir Kinder und Jugendlichen selbst etwas machen können, das nicht nur aus sitzen und lernen besteht“, sagt etwa Panja Frigán aus der Klasse 6D. Sie hat gemeinsam mit weiteren Kameradinnen ein Projekt mit dem Ziel, Bäume in St. Johann zu pflanzen, gestartet. Unter dem Motto „Kinder pflanzen Zukunft“ haben sie Infotafeln über Obstbäume nicht nur am Obstanger in Schulnähe gestaltet, diese sind auch im Hilscherpark zu finden. Schüler können eigens gestaltete Bilder von Pflanzen bzw. Bäumen hochladen. Für jedes dieser Bilder pflanzen die Schüler gemeinsam mit der Lebenshilfe in St. Johann einen Baum.

Bei den neuen Profilstunden haben die Schüler die Möglichkeit in zwei Wochenstunden das zu vertiefen, was Spaß macht. Klassenübergreifend können die Schüler selbst wählen, ob sie ihre Profilstunden im Bereich „Geschichte & Geschichten“, „Musisch kreative Werkstatt“, „Science“, „Welt der Sprachen – Englisch Plus“ oder „Sport Aktiv“ nehmen. Ebenso wie beim „FreiDay“ gibt es bei den Profilstunden keine Noten.

Statt 50 zukünftig 100 Minuten Unterricht
Eine ganz besondere Umstellung ab dem nächsten Schuljahr betrifft die Unterrichtsstunden – so läutet die Schulglocke nur noch alle 100 Minuten und nicht wie bisher alle 50 Minuten. „Wir werden künftig nur mehr in Doppelstunden unterrichten“, klärt die Direktorin auf. Im Rahmen des Entwicklungsprozesses hat sich diese Umstellung herauskristallisiert. „Wir sind überzeugt, dass die Vorteile eindeutig überwiegen“, sagt Krimbacher. Die Schüler müssen sich nur noch auf drei statt sechs Fächer vorbereiten. Die Schultaschen werden daher deutlich leichter, weil ja nur noch das Material für drei Fächer mitgenommen werden muss. Überdies könne man in 100 Minuten ganz anders mit den Schülern arbeiten als in 50. Frontalunterricht wird es da nicht mehr geben können, heißt es. Die Änderung des Stundentaktes habe im Übrigen den Vorteil, dass die Schüler die Busse leichter erreichen können.

Über all diese Neuerungen können sich Interessierte bei einem Tag der offenen Tür aufklären lassen. Am Samstag, 1. Februar, informiert der Lehrkörper von 8.30 bis 12 Uhr über das Gymnasium. In einigen Klassen findet auch Unterricht statt, so dass man sich hautnah ein Bild machen kann.

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