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Kitzbüheler Anzeiger

Bürgermeisterin Lackner hält an sanierungsbedürftigem Bad fest

St. Ulrich | Das Hallenbad in St. Ulrich schaut in eine ungewisse Zukunft. Notwendige Sanierungsarbeiten sorgen für Unstimmigkeiten zwischen den Eigentümern Gemeinde und Tourismusverband Pillerseetal.

Dass ein Sanierungsbedarf im Hallenbad besteht, ist ein offenes Geheimnis. In den kommenden Tagen wird eine Expertise die Lage begutachten und bestehende Mängel auflisten. Wie weit das Bad zu sanieren ist, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden, es geht aber nicht nur um das Auswechseln einiger Bodenfliesen. Die gesamte Statik soll genauer unter die Lupe genommen werden.

Die Frage ob und wie in die Zukunft des Hallenbades investiert werden soll, sehen die Gemeinde St. Ulrich und der TVB in unterschiedlichem Licht. „Wir versuchen die beste Lösung zu finden. Es muss eine Alternative geben, aber ohne die Schließung des Bades“. Bürgermeisterin Brigitte Lackner will das Hallenbad nicht der Vergangenheit zuschreiben.

Zukunftsweisendes Projekt für St. Ulrich

Von Alternativen, wenn auch in anderem Kontext, spricht auch Tourismusverband Geschäftsführer Toni Wurzrainer: „Es gibt einen regelmäßigen Kampf um die Finanzen und in Zukunft wird es mehrere Dinge geben, die wir uns nicht mehr leisten können. Wir sollten uns über eine zukunftsorientierte Nachnutzung des Gebäudes Gedanken machen. St. Ulrich soll eine neue Attraktion bekommen.“ Wurzrainer ist für den Abstoß des Bades: „Wann, wenn nicht jetzt?“

Der TVB-Vorstand spricht das Mehrangebot an Hallenbädern in der Region an. „Das Hallenbad in Fieberbrunn ist mit dem Regiobus gut zu erreichen und nur acht Kilometer von St. Ulrich entfernt.“ Für den TVB ist ein Hallenbad im Pillerseetal ausreichend.
An Altem festhalten oder in Neues investieren? In der Causa Hallenbad St. Ulrich ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. miwe

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