Brutalste Königsetappe aller Zeiten
Die 67. Österreich Rundfahrt präsentiert sich stärker denn je: Ein zusätzlicher Tag im Programm, ein Mannschaftszeitfahren zum Auftakt auf der Wiener Ringstraße, acht Etappen durch alle Bundesländer Österreichs und neue Sponsoren!
Kitzbühel | Die 67. Österreich Rundfahrt, die erneut als Rennen der HC-Kategorie im UCI-Kalender geführt wird, gestaltet sich im wahrsten Sinne des Wortes als „Tour durch Österreich“: Alle neun Bundesländer werden durchfahren, mit Litschau im Waldviertel, der nördlichsten Stadt Österreichs. Villach (Süden) sowie die Kulturmetropolen Mörbisch und Bregenz (Osten und Westen) stellen die Grenze der Rundfahrt dar. Zudem werden die höchsten Berge unseres Landes – vom Großglockner über das Kitzbüheler Horn bis hin zum Hahntenjoch – absolviert. Die gesamte Streckenlänge inklusive des Mannschaftszeitfahrens und der acht Etappen beträgt 1.471,3 Kilometer. Mit etwas mehr als 19.000 Höhenmetern wartet eine der schwersten Rundfahrten der Geschichte auf die Radprofis der zwanzig internationalen und nationalen Spitzenteams.
Die Rundfahrt steht nicht nur für Spitzensport auf höchstem Niveau, sie soll vor allem die rot-weiß-roten Stars von morgen hervorbringen – deshalb der Leitspruch „Creating Heroes“.
Im Vergleich zu den letzten Jahren wurde die Streckenführung der 67. Auflage stark verändert. Zum ersten Mal in der Geschichte kommt es auf der Wiener Ringstraße, die heuer ihr 150-jähriges Jubiläum feiert, zu einem 5,3 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren. Danach übersiedelt der Tourtross nach Mörbisch zum Neusiedler See, wo auf der Seebühne der große Tour-Etappenauftakt stattfindet. Damit folgen laut neuem Streckenkoordinator Roland Pils drei anspruchsvolle Etappen für Sprinter und starke Roulleure, ehe es ins Hochgebirge geht. Die erste Etappe verläuft von Mörbisch nach Scheibbs, wo auch die NÖ Landesausstellung stattfindet, dann von Litschau im Waldviertel nach Grieskirchen in Oberösterreich und am 7. Juli geht es von Windischgarsten nach Judendorf/Straßengel.
Schwerste Königsetappe der Tourgeschichte
Die vierte Etappe am 8. Juli führt von Stift Rein/Gratwein zum Hausberg der Villacher, dem 16,5 Kilometer langen Dobratsch. Nach einer Seen-Etappe vom Faaker See nach Matrei in Osttirol wartet eine der schwersten Etappen der Rundfahrtsgeschichte auf die Profis: Von Lienz führt die Königsetappe über den Iselsberg und Großglockner auf das Kitzbüheler Horn! Am vorletzten Tag der Tour warten 139 flache Kilometer von Kitzbühel nach Innsbruck, ehe am Finaltag von Innsbruck nach Bregenz mit dem 14 Kilometer langen und bis zu 15% steilen Hahntenjoch ein letzter Scharfrichter aufzeigt.
Streckenchef Pils: „Spannung bis zum Finale“
„Der Gesamtsieger muss ein kompletter Rennfahrer sein, mit einer starken Mannschaft im Hintergrund. Aber auch Etappenjäger, Sprinter, Ausreißer und Allrounder kommen bei dem Profil auf ihre Kosten! Die Tour 2015 bietet jedem Fahrertyp Möglichkeiten aufzuzeigen. Einige Etappen sind prädestiniert für Ausreißergruppen und könnten sehr guten Bergfahrern die entscheidenden Sekunden im Kampf um das Gelbe Trikot bringen. Nach der Dobratsch-Etappe am 8. Juli wird natürlich zwei Tage später die Glockner-Etappe mit der Bergankunft Kitzbüheler Horn eine weitere Standortbestimmung für die Gesamtklassement-Fahrer. Mit Spannung erwarten wir die letzte Etappe von Innsbruck nach Bregenz mit dem langen Hahntenjoch und dem Hochtannberg. Diese Abschlussetappe kann durchaus noch einen Umsturz im Klassement herbeiführen“, analysiert Roland Pils. Mehr Infos auf www.oesterreich-rundfahrt.at
Bild: Rühren bereits eifrig die Werbetrommel für die traditionsreiche Großveranstaltung Anfang Juli: Tour-Chef Wolfgang Weiss (links) und Alpenhaus-Wirt Franz Reisch vom Kitzbüheler Horn. Foto: Ö-Tour