
Bronze für Emma Albrecht
In einem packenden und dramatischen Zielfinish sicherte sich Emma Albrecht bei den ISMF-Weltmeisterschaften der Skibergsteiger in der U20-Kategorie die Bronzemedaille im Sprint.
Die 18-jährige Goingerin zeigte bereits in der Qualifikation ihre Stärke und stellte die absolute Bestzeit in ihrer Klasse auf. Im anschließenden Halbfinale überquerte Emma Albrecht als Vierte die Ziellinie, schaffte es jedoch dank der Lucky-Loser-Regelung ins Finale. Dort lag die 19-Jährige bis 100 Meter vor dem Ziel noch auf Rang vier.
Während sich die spanische Siegerin Laia Selles Sanchez bereits über Gold freute, entwickelte sich dahinter ein packender Zielsprint zwischen der Schweizerin Robine Deseyn und Helena Euringer aus Deutschland. Euringer stürzte, verlor dadurch den zweiten Platz und wurde auf den letzten Metern auch noch von Emma Albrecht überholt, die sich somit die Bronzemedaille sicherte.
Dramatisches Finale um Bronze
„Ich freue mich natürlich riesig über meine erste WM-Medaille. Ich hatte eine ziemlich durchwachsene Saison und hätte nicht unbedingt an eine Medaille geglaubt. Umso schöner ist das Gefühl jetzt. Ich konnte zwar die beste Qualifikationszeit laufen, wusste aber, dass es richtig harte Finalläufe werden. Aber im Sprint kann eben immer alles passieren und deshalb darf man auch im Sprint bis zum letzten Meter nicht aufstecken. Am Ende hatte ich dann genau diese Portion Glück auf meiner Seite“, so die glückliche K.S.C.-Athletin.
Auch Andreas Mayer mit Leistung zufrieden
Für den Kirchdorfer Andreas Mayer war die Reise, nach einem guten neunten Platz in der Qualifikation im Viertelfinale, beendet. Der Tiroler belegte insgesamt den 22. Platz.
„Ich habe mich in der Qualifikation richtig gut gefühlt, obwohl ich ja letzte Woche mit einem Magen-Darm-Infekt zu kämpfen hatte. Entsprechend positiv bin ich auch in den Heat gestartet, wo ich auch erst einmal recht gut mithalten konnte. Gegen Ende des Heats sind mir dann ein wenig die Körner ausgegangen und der letzte Punch hat einfach gefehlt. Im Großen und Ganzen darf ich aber nach der durchwachsenen Woche schon zufrieden sein, auch wenn ich auf mehr gehofft hätte“, so Mayer.