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Kitzbüheler Anzeiger

Brixentaler „kochen“ Dänen ein

Anfänglich belächelt, nach fünfjähriger Aufbauarbeit als ernstzunehmende Initiative etabliert: Die KochArt positioniert das Brixental als ausgesprochene Kulinarik-Region.

Brixen | Blunzenravioli auf Veltliner-Spitzkraut, Ragout vom Windautaler Reh, Rote-Beete-Cappuccino mit Flusskrebsen: Diese Gerichte erfreuen die Gaumen von internationalen Feinschmeckern und die Tourisitker des Brixentales.  Denn,  so begründet Kurt Tropper, Obmann und Initiator der Vereinigung, das mit dem Tiroler Regionalitätspreis 2011 ausgezeichnete Projekt findet nun auch in dn Nächtigungzahlen seinen Niederschlag.

Besonders in Dänemark, das als Land der Feinschmcker bekannt ist, sind die Aktionen der Brixentaler KochArt bereits auf reges Interesse der Reiseagenturen und der Medien gestoßen. „Wir haben dort in Kochstudios mehrere  Einladungen gegeben, die jetzt Früchte tragen“, freut sich Tropper.  Das Ergebnis:  Travel Partner will seine Aktivitäten verstärkt auf das Brixental konzentrieren. Ein weiteres dänisches Reisebüro hat bereits konkrete  Anfragen  für Ferienwohnungen in der Region an den Tourismusverband gestellt.

Aus der anfänglich belächelten Initiative hat sich somit ein ernstzunehmendes Projekt entwickelt. „Denn“, so beschreibt Tropper, „wir konnten nicht nur das Image der österreichischen Küche verbessern, sondern das Brixental als Kulinarik-Region am Markt positionieren.“

Die Idee von KochArt ist eigentlich einfach: Nach Möglichkeit werden die Qualitätsprodukte aus der heimischen Landwirtschaft verwendet und die daraus erzeugten Speisen in der Speisekarte extra ausgewiesen. Was bei heimischen Erzeugern nicht erhältlich ist, wird aus anderen österreichischen Regionen zugekauft, etwa steirisches Kernöl oder auch Forellen, wie Tropper beschreibt. Ihn freut besonders, dass ein Kelchsauer Bauer nun eigens Masthühner in Bio-Qualität für die heimischen Wirtshausküchen züchtet. Tropper: „Hohe Qualität ist die Voraussetzung für gute Küche, unsere Produkte müssen ehrlich sein.“

Im Laufe des fünfjährigen Bestehens der KochArt sei eine win-win-Situation für alle Beteiligten entstanden: „Der Bauer, der Gastwirt und der Gast profitieren davon“, ist Tropper überzeugt. Alexandra Fusser, Foto: KochArt

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