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Kitzbüheler Anzeiger
Feuerwehr

Brand in Hackschnitzelanlage

Am 3. Juli 2025 gegen 18.30 Uhr bemerkte ein 69-jähriger Mann eine Rauchentwicklung in seiner Hackschnitzelanlage in Reith bei Kitzbühel. Bereits am Nachmittag hatte es dort einen leichten Schwellbrand gegeben, den der Betreiber noch selbst mit einem Gartenschlauch löschen konnte. Als die Rauchentwicklung erneut einsetzte, alarmierte er die Feuerwehr.

Die Freiwillige Feuerwehr Reith rückte an, wenig später wurde auch die FF Going zur Unterstützung nachalarmiert. Der Brand hatte sich im Lagerraum der Anlage ausgebreitet. Da ein Zugang nur über einen Schachtdeckel von oben möglich war, mussten die Einsatzkräfte das rund vier Meter tiefe Hackschnitzellager in Handarbeit entleeren, um eine Ausbreitung des Feuers auf die angrenzende Werkstatt zu verhindern.

Insgesamt standen 18 Atemschutzträger über Stunden hinweg im Einsatz. Auch die Feuerwehr Ellmau unterstützte die Arbeiten mit einer Kehrmaschine zum Absaugen der Hackschnitzel. Immer wieder wurden Glutnester entdeckt und abgelöscht. Bis in die frühen Morgenstunden wurden rund 80 Kubikmeter Material ins Freie gebracht.

Die Feuerwehr St. Johann war mit der Atemschutzfüllstation vor Ort, ebenso der Rettungsdienst und die Polizei. Der 69-Jährige wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Bezirkskrankenhaus St. Johann gebracht. Der Einsatz konnte nach rund neun Stunden gegen 3.45 Uhr beendet werden. Insgesamt wurden 35 Atemluftflaschen verbraucht.

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