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Kitzbüheler Anzeiger

BM Huber wurde nominiert

Die erste Schlacht ist geschlagen. Der VP-Bezirksvorstand nominierte den Brixner Bürgermeister Ernst Huber als Wahlvorschlag für die Wahl des Bezirksobmanns am 23. September in Reith. Ebenso wird sich LAbg. Josef Edenhauser der Wahl stellen, LAbg. Siegfried Egger überlegt noch die Kandidatur.

Bezirk | Letztwöchigen Donnerstag trat die Bezirksleitung der Tiroler Volkspartei zusammen, um gemeinsam einen Wahlvorschlag für die bevorstehende Wahl des Bezirksobmannes am 23. September in Reith zu nominieren. Nach einer offenen und sachlichen Diskussion trat der Bezirksvorstand dann zur Abstimmung an und wählte aus den drei Kandidaten den Wahlvorschlag für den Bezirksparteitag.  Zur Wahl standen neben den beiden Landtagsabgeordneten Josef Edenhauser und Siegfried Egger auch Brixens Bürgermeister Ernst Huber, der vom Seniorenbund nominiert wurde. 16 der insgesamt 19 stimmberechtigten Vorstandsmitglieder waren anwesend und entschieden in geheimer Wahl mehrheitlich für Huber.

Die Bezirksparteiführung ging bei dieser Nominierung nicht den einfachsten Weg. Um sich ein Stimmungsbild zu machen, wurde nicht nur der Bezirksvorstand versammelt, sondern die gesamte Bezirksparteileitung. „Wenn drei Kandidaten zur Wahl stehen, braucht dies natürlich umfangreiche Gespräche zur Meinungsbildung“, erklärt die scheidende Bezirksobfrau Beate Palfrader und betont: „Es war eine Entscheidung für jemanden und nicht gegen jemanden. Ich schätze die Arbeit der beiden Landtagsabgeordneten sehr“.

Dies sieht der vom Bauernbund forcierte Bewerber, Josef Edenhauser, anders. „Die Wahl ist kein Stimmungsbild. Die Entscheidung wurde nur vom Vorstand getroffen und nicht von der Bezirksleitung“, so Edenhauser. Fest steht für den Landtagsabgeordneten, dass er beim Bezirksparteitag am 23. September sich der Wahl stellen wird. „Ich werde für diese Wahl sicherlich keinen Wahlkampf betreiben, das schadet nur der Partei. Die Entscheidung treffen die Delegierten“, erklärt Edenhauser.

Ob Siegfried Egger vom Wirtschaftsbund am 23. September zur Wahl antreten wird, lässt sich der Landtagsabgeordnete noch offen. „Ich möchte zuerst Ernst Huber zur Nominierung im Gremium gratulieren. Ich schätze ihn als Person und als Bürgermeister“, erzählt Egger, doch spricht sich der Wirtschaftsbund-Mann klar für die Landtagsabgeordneten in seiner Person oder durch Edenhauser für den Posten des Bezirksobmanns aus. „In dem Fall geht es aber nicht um eine Besetzung eines Amtes sondern um eine große politische Aufgabe mit großen Auswirkungen für unseren Bezirk“, so Egger und beruft sich auf die guten Kontakte der beiden Abgeordneten zu Landeshauptmann Platter und seinen Stellvertreter Geisler.

Ernst Huber macht kein Hehl an seinem Interesse für die Funktion des Bezirksparteiobmanns.  Der Bürgermeister sieht sich als überbündischen Kandidaten und will die Interessen aller vertreten. Von seinen Bürgermeisterkollegen erhielt der Brixener ein sehr gutes Feedback und sieht sich selbst als starken Vertreter für die Gemeideoberhäupter. „Mit mir als Obmann hätte der Bezirk eine vierte Stimme in Innsbruck“, sagt Huber.

Durch die Statutenänderung beim heurigen Landesparteitag ist aber auch der Bezirksparteiobmann im Landesclub und Landesparteivorstand vertreten und hat somit die gleichen Kontakte zur Landesführung wie die Abgeordneten. E. Pöll

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