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Kitzbüheler Anzeiger
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Die Mitarbeiter des Landes entnahmen in der Vorwoche Wasserproben. Ein blauer Algenteppich sorgt für Aufregung, daher hat Schwarzseereferent Rudolf Widmoser umgehend reagiert und Wasserproben entnehmen lassen.

Blaue Algen sorgen am Schwarzsee für Aufregung

Auch wenn die Badesaison bereits vorbei ist, sind noch viele Spaziergänger rund um den Schwarzsee unterwegs – und manchen ist in letzter Zeit ein blauer Algenteppich aufgefallen. Die Sorge um das Naturjuwel ist groß.

Algen im See sind jedoch nichts Ungewöhnliches, wie Schwarzseereferent Rudolf Widmoser klar stellt: „Das haben wir eigentlich jedes Jahr im Herbst. Aufgrund der Wetterlage ist es heuer allerdings früher als sonst.“ Verantwortlich sei der kühle Juli, so Widmoser. Normalerweise trete das vermehrte Algenaufkommen erst Ende Oktober oder Anfang November auf. Diese Algen werden dann regelmäßig abgemäht.

„Es deutet alles darauf hin, dass es sich bei diesem Teppich um die weniger gefährliche Grünalge handelt“, so der Seereferent. Dem Zufall überlässt er die Sache aber nicht: Um einen Befall mit der wesentlich unangenehmeren Blaualge auszuschließen, hat er bereits limnologische Untersuchungen in Auftrag gegeben.

In der Vorwoche fuhren daher zwei Mitarbeiter des Landes auf den See hinaus und nahmen an der tiefsten Stelle in verschiedenen Tiefenstufen sechs Proben. Anfang der Woche lagen die Ergebnisse allerdings noch nicht vor. Dass die Algenbildung mit der Verlegung eines Frischwasserzuflusses zusammenhängt, glaubt Widmoser nicht. „Wir haben jedenfalls sicherheitshalber Hinweisschilder angebracht, dass die Algen möglicherweise gesundheitliche Schäden hervorrufen können.“ Die Badesaison sei aber ohnehin vorbei. „Bisher habe ich noch nichts von Problemen bei Badegästen gehört“, so Widmoser.

Hinter dem frisch sanierten Stadtbad liegt unterdessen eine erste erfolgreiche Saison. Kostenseitig ist jedoch noch nicht alles abgeschlossen, wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung besprochen wurde. Insgesamt rund 2,6 Millionen Euro wurden in Um- und Ausbau des altehrwürdigen Gebäudes investiert. Nun beschlossen die Mandatare die Aufnahme eines Darlehens über rund 600.000 Euro.

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