badgebadge
Job AnzeigerImpulsTrendig MagazinServus
Kitzbüheler Anzeiger

BKH St. Johann stellt nun 274 Patientenbetten

St. Johann | Pünktlich zu Beginn der Skisaison ging der Erweiterungsbau des Bezirkskrankenhauses St. Johann in Betrieb. Die Adaption des Altbestandes im nächsten Jahr soll die Arbeiten rund um die Optimierung der medizinischen Versorgung im Bezirk abschließen.

Die Erweiterung des BKH St. Johann stand bereits seit einigen Jahren auf der Agenda des Bezirks-Krankenhausverbandes. Nicht nur durch die Schließung des Krankenhauses Kitzbühel, sondern auch durch die überdurchschnittlich entwickelte Krankenhaushäufigkeit, stieß das Krankenhaus in den letzten Jahren zu Hochzeiten immer wieder an seine Grenzen.

Nach 18 Monaten Bautätigkeit war es vergangene Woche soweit: Noch rechtzeitig vor dem Beginn der Skisaison sind die ersten Betten im „Bezirkskrankenhaus Neu“ bezogen. Die Übersiedelung erfolgte an einem einzigen Tag.
Für die rund 600 Beschäftigten ein glücklicher Tag „Die Mitarbeiter sind engagiert und hochmotiviert, alle haben zusammengearbeitet, auch in ihrer Freizeit“, so der ärztliche Direktor des BKH St. Johann, Primar Norbert Kaiser.

Für Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg rückt das Projekt vor allem die optimierte Versorgung in den Bezirken, und der Menschen vor Ort in den Mittelpunkt: „Wir inves­tieren hier in die Gesundheit der Tiroler. Es gilt in unserem Land ein medizinisches Angebot auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Der Umbau und die Erweiterung sind ein Gewinn für die Region. Mit dem Spatenstich für das Reha-Zentrum in Kitzbühel im nächsten Jahr schließt sich das Gesamtkonzept für den Bezirk.“ Auch Primar Norbert Kaiser streicht die Regionalität des Bauprojektes heraus: „Mit dem Abschluss des Erweiterungsbaues haben wir das erste Etappenziel eines konsequenten Weges erreicht. Auch abseits der Klinik Innsbruck muss Medizin auf höchstem Niveau stattfinden.“

42 Mio. Euro Kosten

Die Gesamtkosten (inkl. Umbau am Bestand) des Projektes „Bezirkskrankenhaus Neu“ liegen bei knapp 42 Mio. Euro. 65 Prozent davon wird über den Tiroler Gesundheitsfond finanziert, 22,5 Prozent trägt der Gemeindeverband, 12,5 Prozent schießt das Land Tirol zu. miwe

Suche