10. Februar 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
„Bitte zuerst alte Lifte erneuern“
Exakt 350 Höhenmeter trennen die Bergstation Harschbichl vom Gipfel des Kitzbüheler Horns. Der Lückenschluss ist deshalb seit vielen Jahren ein sehnlicher Wunsch der St. Johanner Touristiker. Ihre Pläne für die Wiederbelebung der so genannten Hoferschneid-Abfahrt und die Errichtung eines Gipfellifts haben sie bisher allerdings nicht realisieren können.
Kein Geld für das 20-Millionen-Projekt
Die Finanzierung des 20-Millionen-Projekts macht Kopfzerbrechen, wie TVB-Obmann Dieter Jöchler auf der Vollversammlung des Tourismusverbands vor gut einem Monat zugegeben hat. St. Johann muss noch immer den Ausbau der Beschneiungsanlage (11,4 Millionen Euro) finanziell verkraften. Das Kapital haben dafür bekanntlich Bergbahn, Gemeinde und Tourismusverband gemeinsam aufgebracht. Außerdem wird vermutlich ein UVP-Verfahren notwendig.
In St. Johann findet die angestrebte Verbindung zum Kitzbüheler Skigebiet unter den Touristikern und der Gemeindeführung freilich ungeteilte Zustimmung. Auch Hans Schweigkofler, Bürgermeister im Nachbarort Oberndorf, erkennt in der Hornerschließung die Notwendigkeit für die touristische Zukunft. Allerdings setzt er die Prioritäten anders: „Zuerst müssen wir unser Skigebiet tiptop herrichten, betont er gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Als veraltete Lifte und Bahnen nennt er die Harschbichlbahn, den Doppelsessellift Jodlalm und einen 20 Jahre alten Vierer-Sessellift. Die Abfahrt Nummer 7 in Oberndorf müsse verbessert werden, sagt Schweigkofler.
Außerdem die Verbindungswege zur Müllner Alm und zur Steinbergalm. „Erst wenn diese Hausaufgaben erledigt sind, können wir an die Realisierung des Riesenprojekts am Kitzbüheler Horn denken.“ Alexandra Fusser
Kein Geld für das 20-Millionen-Projekt
Die Finanzierung des 20-Millionen-Projekts macht Kopfzerbrechen, wie TVB-Obmann Dieter Jöchler auf der Vollversammlung des Tourismusverbands vor gut einem Monat zugegeben hat. St. Johann muss noch immer den Ausbau der Beschneiungsanlage (11,4 Millionen Euro) finanziell verkraften. Das Kapital haben dafür bekanntlich Bergbahn, Gemeinde und Tourismusverband gemeinsam aufgebracht. Außerdem wird vermutlich ein UVP-Verfahren notwendig.
In St. Johann findet die angestrebte Verbindung zum Kitzbüheler Skigebiet unter den Touristikern und der Gemeindeführung freilich ungeteilte Zustimmung. Auch Hans Schweigkofler, Bürgermeister im Nachbarort Oberndorf, erkennt in der Hornerschließung die Notwendigkeit für die touristische Zukunft. Allerdings setzt er die Prioritäten anders: „Zuerst müssen wir unser Skigebiet tiptop herrichten, betont er gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Als veraltete Lifte und Bahnen nennt er die Harschbichlbahn, den Doppelsessellift Jodlalm und einen 20 Jahre alten Vierer-Sessellift. Die Abfahrt Nummer 7 in Oberndorf müsse verbessert werden, sagt Schweigkofler.
Außerdem die Verbindungswege zur Müllner Alm und zur Steinbergalm. „Erst wenn diese Hausaufgaben erledigt sind, können wir an die Realisierung des Riesenprojekts am Kitzbüheler Horn denken.“ Alexandra Fusser