Wie Bilder im Kopf entstehen
Zu einem interessanten Vortrag lädt der Museums-Förderverein ein: Vortrag von Bernd Pommer gibt Einblick in die Abläufe des Sehens
Kitzbühel | „Sehen“ ist uns so selbstverständlich, dass wir uns nie Gedanken machen, wie denn eigentlich die Bilder in unserem Kopf entstehen. Nach Jahrhunderten vergeblicher Erklärungen waren es zunächst Maler des beginnenden 20. Jahrhunderts, die teils intuitiv, teils in theoretischen Überlegungen die ersten Anstöße zur Lösung der Frage gaben, wie das Sehen denn eigentlich funktioniert. Darauf aufbauend können heute Neurobiologen unter anderem durch Technologien, durch welche wir dem „Gehirn bei der Arbeit zusehen können“, aufzeigen, wie das Gehirn die komplizierte Aufgabe „Sehen“ lösen kann.
Bernd Pommers Vortrag zielt mit vielen Bildbeispielen darauf ab, zu zeigen, wie viele Gehirnteile zusammenarbeiten müssen, um uns ein einfaches Bild ins Bewußtsein zu bringen und wie viele Störungen auf dem Weg dahin lauern können, die uns in Form der „optischen Täuschungen“ immer wieder verblüffen.
Der Vortrag findet am Freitag, 26. April um 19 Uhr im Museum Kitzbühel statt. Es gelten die Eintrittspreise in das Museum, Mitglieder des Museum Kitzbühel Fördervereins genießen freien Eintritt. KA, Foto: Verlag Taschen