07. Juli 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Bibliothek ist nun fixiert
Schon lange schwebt der Plan im Raum und auch ein eigener Literaturverein (der vor allem aus künftigen ehrenamtlichen Bibliotheksmitarbeitern besteht) wurde bereits gegründet. Glücklicherweise nicht vergeblich, denn bei der letzten Gemeinderatssitzung vergangene Woche sprachen sich St. Johanns GemeinderätInnen einstimmig für die Errichtung einer Bibliothek im 4. Stock der Volksschule aus.
Billigster Weg
Mit angepeilten Kosten von 425. 000 Euro (150.000 für die Ausstattung sind bereits enthalten) liegt man ohnehin schon eher günstig und diese Summe soll nun sogar ohne zusätzliche Belastung des laufenden Budgets aufgebracht werden. 50. 000 Euro waren im Budget bereits enthalten, 226. 000 sind unerwartete Mehreinnahmen aus der Kommunalsteuer, die man dafür verwenden will. „Wir haben außerdem eine Zusage von Landesrätin Hosp über 65. 000 Euro Förderung, 20. 000 an zusätzlicher Förderung aus diversen Töpfen aufzutreiben, stelle ich mir als Aufgabe“, so ein optimistischer BM Josef Grander bei der GR-Sitzung.
Den Rest soll die Firma Egger bezahlen. Die Gemeinde St. Johann hat als größter Teilhaber der Ortswärme GmbH nämlich beschlossen, gegenüber der Hypobank eine (kündbare) Garantieerklärung für den Kredit von 4,6 Mio Euro abzugeben. Dadurch wird der Zinssatz von 0,4 auf 0,03% gesenkt und man erspart sich insgesamt 240. 000 Euro. Die Zinsersparnis für die 26% der beteiligten Egger GmbH soll diese bar der Gemeinde bezahlen.
Einmalige Chance
Die zu erwartenden Betriebskosten sind mit 25 Wochenstunden (25.000 Euro, Rest ehrenamtliche Mitarbeit) vorsichtig geschätzt, als Betriebskosten werden ca. 3.000 Euro angenommen, Einnahmen (als Vergleich wurde Schwaz herangezogen) sollen bei 15.000 pro Jahr liegen. Es gibt keine Mietkosten, aber die Medien-erneuerung (erst ab dem 5. Jahr notwendig) soll jährlich rund 25.000 Euro ausmachen. „Wir haben jetzt eine einmalige Chance, eine schöne Bibliothek zu bekommen, ohne dafür ein anderes Projekt zurückstellen zu müssen. Der Dachboden ist bereits ausgebaut, wir sind Schulort und Garnisonsstadt“, betonte der Bürgermeister. „Bibliotheken gibt es nicht zum Nulltarif, aber sie sind andernorts sehr erfolgreich und die Zahlen absolut seriös“, ergänzte GR Hannes Hofinger gegenüber einigen Zweiflern.
Top-modernes Angebot
Er ist mit dem Literaturverein gerade dabei, sicherzustellen, dass man in der künftigen Bibliothek ein absolut zeitgemäßes und attraktives Angebot bekommt. Mit diversen Fachkräften und dem Verein wird eine Liste mit populären Titeln und Neuerscheinungen in allen Sparten erstellt. So soll St. Johann das Herbstsortiment bereits vor der offiziellen Präsentation bei der Frankfurter Buchmesse bekommen und damit eine der modernsten Büchereien überhaupt werden. „Außerdem stimmen wir uns mit anderen örtlichen Bibliotheken und dem Tourismusverband ab, um Parallelstrukturen möglichst zu vermeiden“, so Hofinger.sura
Billigster Weg
Mit angepeilten Kosten von 425. 000 Euro (150.000 für die Ausstattung sind bereits enthalten) liegt man ohnehin schon eher günstig und diese Summe soll nun sogar ohne zusätzliche Belastung des laufenden Budgets aufgebracht werden. 50. 000 Euro waren im Budget bereits enthalten, 226. 000 sind unerwartete Mehreinnahmen aus der Kommunalsteuer, die man dafür verwenden will. „Wir haben außerdem eine Zusage von Landesrätin Hosp über 65. 000 Euro Förderung, 20. 000 an zusätzlicher Förderung aus diversen Töpfen aufzutreiben, stelle ich mir als Aufgabe“, so ein optimistischer BM Josef Grander bei der GR-Sitzung.
Den Rest soll die Firma Egger bezahlen. Die Gemeinde St. Johann hat als größter Teilhaber der Ortswärme GmbH nämlich beschlossen, gegenüber der Hypobank eine (kündbare) Garantieerklärung für den Kredit von 4,6 Mio Euro abzugeben. Dadurch wird der Zinssatz von 0,4 auf 0,03% gesenkt und man erspart sich insgesamt 240. 000 Euro. Die Zinsersparnis für die 26% der beteiligten Egger GmbH soll diese bar der Gemeinde bezahlen.
Einmalige Chance
Die zu erwartenden Betriebskosten sind mit 25 Wochenstunden (25.000 Euro, Rest ehrenamtliche Mitarbeit) vorsichtig geschätzt, als Betriebskosten werden ca. 3.000 Euro angenommen, Einnahmen (als Vergleich wurde Schwaz herangezogen) sollen bei 15.000 pro Jahr liegen. Es gibt keine Mietkosten, aber die Medien-erneuerung (erst ab dem 5. Jahr notwendig) soll jährlich rund 25.000 Euro ausmachen. „Wir haben jetzt eine einmalige Chance, eine schöne Bibliothek zu bekommen, ohne dafür ein anderes Projekt zurückstellen zu müssen. Der Dachboden ist bereits ausgebaut, wir sind Schulort und Garnisonsstadt“, betonte der Bürgermeister. „Bibliotheken gibt es nicht zum Nulltarif, aber sie sind andernorts sehr erfolgreich und die Zahlen absolut seriös“, ergänzte GR Hannes Hofinger gegenüber einigen Zweiflern.
Top-modernes Angebot
Er ist mit dem Literaturverein gerade dabei, sicherzustellen, dass man in der künftigen Bibliothek ein absolut zeitgemäßes und attraktives Angebot bekommt. Mit diversen Fachkräften und dem Verein wird eine Liste mit populären Titeln und Neuerscheinungen in allen Sparten erstellt. So soll St. Johann das Herbstsortiment bereits vor der offiziellen Präsentation bei der Frankfurter Buchmesse bekommen und damit eine der modernsten Büchereien überhaupt werden. „Außerdem stimmen wir uns mit anderen örtlichen Bibliotheken und dem Tourismusverband ab, um Parallelstrukturen möglichst zu vermeiden“, so Hofinger.sura