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Bezirkskrankenhaus erwartet über 1,2 Millionen € Abgang

St. Johann  | Für das Jahr 2010 rechnet das Bezirkskrankenhaus St. Johann mit einem Betriebsabgang von über 1,2 Millionen Euro.

Diese Schätzung bedeutet im Vergleich zu 2008 Mindereinnahmen von rund 800.000 Euro. Bereits im Jahr 2009 musste das Spital Mindereinnahmen in dieser Größenordnung hinnehmen. Der Grund: Vom Tiroler Gesundheitsfonds (TGF) gibt‘s weniger Geld. Der TGF führt ein Punktesystem, nach der die medizinischen Leistungen verrechnet werden. Die Orthopädie wurde herabgestuft, der Wert der Punkte reduziert. „Das trifft uns besonders, immerhin sind wir in diesem Bereich führend“, ärgert sich Paul Sieberer, der Obmann des Gemeindeverbands. „Wir wollen kämpfen. Schließlich bringen wir unsere Leistungen.“

Dennoch muss der Gemeindeverband für 2010 nun mit einem erwarteten Abgang von insgesamt rund 1.270.000 Euro rechnen. Vermehrte Kosten kommen auf das Krankenhaus St. Johann auch durch die Übernahme der Bezirksversorgung zu, ergänzt Sieberer.

Umbau gestartet

Der Startschuss für die Umbauarbeiten ist – wie berichtet – bereits gefallen. Insgesamt werden 38 Millionen Euro investiert. Von den Umbaukosten ist Kitzbühel befreit, den Anteil der Gamsstadt übernimmt das Land. Kitzbühel ist allerdings Verbandsmitglied, somit haben auch die Gamsstädter eine Vorschreibung 2010 bekommen. E. Krista

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