Bezirkshauptmannschaft im Marienheim?

Kitzbühel | In der Standortfrage rund um die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel haben Stadt und BH Michael Berger einen neuen Favoriten: das Marienheim.

Wie eine Adaptierung für die Bezirkshauptmannschaft ausschauen könnte, wurde letzte Woche präsentiert. Neben dem bestehenden Altbau, der saniert wird, sollen Büroräume im denkmalgeschützten Marienheim eingerichtet werden. Der bisherige Anbau würde einem schlanken, modernen Zubau weichen.

Eine Expertise des zuständigen Raumplaners ergab, dass die Variante Marienheim die beste Lösung sei. Davon ist auch Bürgermeister Klaus Winkler voll überzeugt. „Unsere Forderung war immer, dass die Bezirkshauptmannschaft im Stadtzentrum verbleibt.“ Der Stadtchef unterstreicht gleichzeitig, dass durch die neue Lösung der Schulpark vollkommen unangestastet bleibt.

Winkler sieht durch die aktuelle Variante viele Vorteile für die Stadt: „Das wäre ein großer Wurf.“ Das Denkmalamt hat übrigens Zustimmung signalisiert

Durch die Variante Marienheim sind keine weiteren Parkplätze nötig. Lediglich unter dem geplanten Zubau soll eine kleine Tiefgarage für die Dienstfahrzeuge Platz finden. „Das Thema Parken und Verkehr fällt damit von der Diskussion um die Bezirkshauptmannschaft weg“, so der Bürgermeister. Darüber, wie eine allfällige Verkehrslösung, aber auch eine Gestaltung des Schulparks aussehen könnte, will Winkler mit der Bevölkerung sprechen. „Hier ist eine Bürgerbeteiligung geplant.“ Er könne sich auch einen Bürgerrat zu diesem Thema vorstellen. Elisabeth Krista