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Kitzbüheler Anzeiger

Besuchenswertes Brixen

Nach dem Bau der Umfahrungsstraße und den Beschwerden, die dadurch für die Bürger verursacht wurden, möchte die Gemeinde nun für den verkehrsberuhigten Ortskern (und seine Bewohner) etwas Gutes tun. Gemeinsam mit der Abteilung Dorferneuerung des Landes ist ein umfangreiches Projekt zur Verschönerung im Gange. Gleichzeitig möchte man sicherstellen, dass Brixen auch künftig für alle - eventuell vorbeifahrenden - Besucher interessant bleibt.

Wollen Aufmerksamkeit erregen

“Wenn die Umfahrung da ist, möchte man auf sich aufmerksam machen. Besonders die Gestaltung der Ortseinfahrten Ost- und West sollte die Leute dazu animieren, dass sie nach Brixen fahren. Und natürlich soll sich bei dem gesamten Projekt inhaltlich eine einheitliche Linie erkennen lassen und ein unverwechselbares Ortsbild entstehen”, skizziert DI Diana Ortner (Abteilung Dorferneuerung im Land) die Vorgaben, welche an die sechs Kandidaten im Wettbewerb gestellt wurden. Der Bewerb wurde auf Wunsch der Gemeinde von der Dorferneuerung organisiert und auch zum Großteil finanziert.

Mehr als Architektur

Allerdings handelt es sich nicht um einen reinen Architektenwettbewerb. “Das Besondere ist hier, dass nicht nur Architekten, sondern zugleich auch Künstler und Landschaftsplaner eingebunden sind. Jedes Architektenbüro konnte einen Partner hinzuziehen und so kamen sehr unterschiedliche Gruppierungen zustrande, die spannende Projekte versprechen”, erklärt Ortner. Mit dabei sind äußerst prominente Bewerber wie Büro Eiswelten mit Architekturbüro DinA4 (Congresszentrum Alpbach), Büro Circus (Festspiele Erl, Römerstadt Aguntum) mit Architekturbüro Giner +Wucherer, das Büro bauchplan mit yes architecture, “Alleswirdgut” (Festspielgelände im Römersteinbruch) und pronatur und Beitl & Wallmann Architekten und DI Standler & Bkk-3 Architekten.

Prämierung im Februar

Voraussichtlich am 25. Februar sind diese gebeten, ihre Projekte in Brixen selber vorzustellen. Die Jury wird sich dabei zu einem Drittel aus Fachkräften von Landesseite und zu zwei Dritteln aus führenden Brixner Gemeindevertretern (darunter BM Ernst Huber) zusammensetzen. Die weitere Finanzierung des Siegerprojektes (in das neben Gestaltung der Ortseinfahrten und Verschönerung des Dorfplatzes mit Straße auch die Gestaltung und Nutzung des Dechantensembles und des Parkplatzes miteinfließen soll) soll durch Landes- und EU-Mittel geschehen. “Wir bekamen die Straße quasi als Geschenk vom Land übertragen, doch sind unsere Gehsteige zu schmal und generell soll sich ein attraktives Gesamtbild ergeben. Von der Vernetzung mit Archtitekten, Landschaftsplanern und Künstlern erwarten wir uns viel, auch gute öffentliche Unterstützung, da wir erstmalig bei der Dorferneuerung dabei sind”, so BM Ernst Huber.sura
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