31. Oktober 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Bessere Zahlen als errechnet
Eigentlich hatte die Stadt in ihrem Budget für 2007 bereits die Schließungskosten für das Krankenhaus mit gut 5,6 Mio. Euro festgeschrieben. Doch dann kam bekannterweise alles anders: In einer Vorschau auf etwaige Beitragszahlungen für die städtische Kommune errechnete die TILAK zu Jahresbeginn einen Wert von 2,9 Mio. Euro für die bevorstehende Weiterführung des Hauses.
Nach Umsetzung eines rasanten Sparkurses und Installierung einer neuen Spitalsleitung freut sich diese nun über ein anderes Zahlenwerk und verweist auf einen städtischen Beitrag von nunmehr 2,2 Mio. Euro. „Wären gewisse Abfertigungsansprüche in der Höhe von 300.000 Euro nicht schlagend geworden, hätten wir sogar die magische Zwei-Millionen-Euro-Marke unterboten“, freut sich Krankenhaus-GF Artur Gruber.
Als Erklärungsgrundlage darf sicherlich auch die dramatische Reduktion der Bettenzahl von 70 auf 37 gelten. „Ausserdem sind wir einnahmeseitig auch solider am Weg als die TILAK uns weismachen wollte,“ ärgert sich Gruber noch immer über das Schlechtmachen „seines“ Hauses: „Auch wenn wir längst totgesagt sind, liefern wir gute medizinische Versorgung und moderate Zahlen!“
Für die bevorstehende Wintersaison wird nun neben der Internen auch die Unfallchirurgische Station mobil gemacht und neuerlich auf 70 Betten hochgerüstet.
Unterdessen zeigen sich die aktuellen Verhandlungsrunden zwischen der Stadt und Humanocare bezüglich einer Orthopädischen Rehabilitationsklinik als Nachfolgenutzung als schwierig: „Eine konkurrenzlose Humanocare versucht leider Gottes die Bedingungen zu diktieren“, zeigt sich BM Klaus Winkler abwartend und verdeutlicht den Wunsch der Stadt: „Wir wollen eine längerfristige Lösung für das Haus. Daher ist auch eine dislozierte Unfallambulanz unter St. Johanner Patronanz kaum die ideale Lösung. Wir sind in Gesprächen mit dem Land, um eine ambulante Versorgung mit Fachärztlicher Ausrichtung und eine bettenführenden – wenngleich private – Krankenanstalt zu realisieren. Fachleute bestätigen die Sinnhaftigkeit unseres Strebens. Das Land könnte bei etwas politischem Willen, die Rahmenbedingungen dafür schaffen!“
Christoph Hirnschall
Nach Umsetzung eines rasanten Sparkurses und Installierung einer neuen Spitalsleitung freut sich diese nun über ein anderes Zahlenwerk und verweist auf einen städtischen Beitrag von nunmehr 2,2 Mio. Euro. „Wären gewisse Abfertigungsansprüche in der Höhe von 300.000 Euro nicht schlagend geworden, hätten wir sogar die magische Zwei-Millionen-Euro-Marke unterboten“, freut sich Krankenhaus-GF Artur Gruber.
Als Erklärungsgrundlage darf sicherlich auch die dramatische Reduktion der Bettenzahl von 70 auf 37 gelten. „Ausserdem sind wir einnahmeseitig auch solider am Weg als die TILAK uns weismachen wollte,“ ärgert sich Gruber noch immer über das Schlechtmachen „seines“ Hauses: „Auch wenn wir längst totgesagt sind, liefern wir gute medizinische Versorgung und moderate Zahlen!“
Für die bevorstehende Wintersaison wird nun neben der Internen auch die Unfallchirurgische Station mobil gemacht und neuerlich auf 70 Betten hochgerüstet.
Unterdessen zeigen sich die aktuellen Verhandlungsrunden zwischen der Stadt und Humanocare bezüglich einer Orthopädischen Rehabilitationsklinik als Nachfolgenutzung als schwierig: „Eine konkurrenzlose Humanocare versucht leider Gottes die Bedingungen zu diktieren“, zeigt sich BM Klaus Winkler abwartend und verdeutlicht den Wunsch der Stadt: „Wir wollen eine längerfristige Lösung für das Haus. Daher ist auch eine dislozierte Unfallambulanz unter St. Johanner Patronanz kaum die ideale Lösung. Wir sind in Gesprächen mit dem Land, um eine ambulante Versorgung mit Fachärztlicher Ausrichtung und eine bettenführenden – wenngleich private – Krankenanstalt zu realisieren. Fachleute bestätigen die Sinnhaftigkeit unseres Strebens. Das Land könnte bei etwas politischem Willen, die Rahmenbedingungen dafür schaffen!“
Christoph Hirnschall