Bessere Wertschöpfung
Ein Nächtigungsminus haben viele Tiroler Gemeinden hinnehmen müssen, trotz Preisschleuderei. Es wird auch keinen Sport oder keine Veranstaltung geben, die den Sommertourismus auf einmal in lichte Höhen bringen wird. Unser Ziel ist aber nicht alleine die Steigerung der Nächtigungsraten sondern eine bessere Wertschöpfung des Tourismus. Unser Land ist zu klein für einen Massentourismus.
Der Golfer lässt 2-3 mal soviel Geld in unserem Land als der Normaltourist. Golf ist ein Sport der bis ins hohe Alter hinein gespielt werden kann und der nicht total wetterabhängig ist. Wenn sich Frau Scheiber (Grüne) und Herr Gasteiger (SPÖ) die Mühe gemacht hätten, die Wechselwirkung Golf und Tourismus zu untersuchen hätten sie nur einige Geschäfte und Restaurants im Raum Kitzbühel befragen müssen.
Die beiden „Altpolitiker“ gehören zu jener Kategorie, die uns alles vorschreiben wollen, was wir zu tun haben, welchen Sport wir betreiben dürfen und wie wir unser Leben gestalten sollen. Neidgefühle werden aufgebaut, Vorschriften, Verbote verbunden mit einem unendlichen Bürokratismus gehören zum Alltag. Sie nennen sich tolerant und haben kein Verständnis für die Freiheit des Bürgers und behindern mit einem Berg von Vorschriften die freie Wirtschaft.
Es geht ja nicht nur um den Tourismus sondern auch um einheimische Sportler. Kitzbühel hat golferischen Weitblick (4 Golfplätze) gezeigt- Ergebnis über 500 einheimische Golfer allein in dieser kleinen Stadt. Wieso soll nicht jeder Tiroler den Sport betreiben können, der Spaß macht?
Ein Überangebot von Golfplätzen ist nicht zu befürchten. Es bedarf Grundbesitzer die bereit sind Flächen zur Verfügung zu stellen und es bedarf eines Investors der 4-6 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um einen 18-Löcher Golfplatz mit der notwendigen Infrastruktur zu bauen.
Um den Sommertourismus wieder in Schwung zu bringen, bedarf es Pioniergeist, Flexibilität und Mut. Verhinderer haben wir schon genug bei den Politikern und Behörden.
KR Gerhard RESCH
Hotel Resch
6370 Kitzbühel