Eine besondere Welt für Kinder
Mit einem großen und fröhlichen Fest feierte vergangene Woche das Montessori-Haus Bezirk Kitzbühel sein bereits 20-jähriges Bestehen. Rund 100 Kinder besuchen inzwischen die private Bildungseinrichtung, die vor 20 Jahren von drei engagierten Elternpaaren gegründet wurde.
St. Johann | „Eine Welt für alle Kinder“ – unter diesem Motto arbeiten seit inzwischen 20 Jahren engagierte Pädagoginnen und Pädagogen im Montessori-Haus in der Lederergasse in St. Johann. Dieses besondere Jubiläum war am vergangenen Freitag natürlich ein Grund zum Feiern. Der Vorstand des Elternvereins, allen voran Peter Schenk, sowie die Vertreter der evangelischen Diakonie Salzburg, die vor zwei Jahren die Trägerschaft übernommen haben, konnten 300 Gäste im Montessori-Haus begrüßen. Und wie es sich für eine Einrichtung wie das Montessori-Haus gehört, übernahmen natürlich die Kinder von Krippe, Kindergarten, Schule und Hort Hauptrollen. Zu den Darbietungen der Kinder gehörte neben gesanglichen Beiträgen auch ein Theaterstück über Maria Montessori. Am Ende des offiziellen Teils wurden dann vor dem Haus von allen Kindern Luftballone mit guten Wünschen in „den Himmel entlassen“.
Stolz auf das Erreichte kann vor allem auch der Vorstand des Elternvereins mit Ursula Windisch, Sabine Grimme, Peter Schenk, Stephanie Pfau, Felix Singer und Barbara Bergmann sein.
Bis zur 9. Schulstufe
Was 1995 mit fünf Schülern als Elterninitiative von drei Elternpaaren ins Leben gerufen wurde, ist heute ein mehrfach ausgezeichnetes Montessori-Haus, in dem Kinder von ein bis 14 Jahren betreut werden und nach dem pädagogischen Konzept Maria Montessoris, deren Leitspruch „Hilf mir, es selbst zu tun“ nach wie vor Aktualität besitzt, fürs Leben lernen. Dank der engagierten Arbeit der inzwischen 22 Mitarbeiter konnten bereits hunderte Kinder erfolgreich ins Leben entlassen werden. „Wir freuen uns auch besonders, dass es uns inzwischen gelungen ist, nicht nur die Primaria-Stufen (Anm. Volksschule), sondern auch die Sekundaria (Besuch bis zur 9. Schulstufe) realisieren zu können“, betont Obmann Peter Schenk.
Noch gäbe es freie Plätze, so Peter Schenk, auch Integrationskinder seien herzlich willkommen. Seit September 2013 wird das Montessori-Haus erfolgreich unter Trägerschaft der Diakoniewerk Bildung GmbH geführt. Und das soll auch die nächsten 20 Jahre so bleiben. Margret Klausner
Bild: Kinder des Montessori-Hauses mit Obmann Peter Schenk und Vize-Obfrau Ursula Windisch. Foto: Klausner