Berufsschule lud zu Schulfest

Kitzbühel  | Reger Besucherandrang herrschte in der Berufsschule Kitzbühel anlässlich des Schulfestes.

Zu diesem Anlass präsentierten Schüler und Lehrer nicht nur die Stärken der Bildungseinrichtung, gleichzeitig wurde auch ein Verkaufswettbewerb abgehalten.

Vor Ort konnten sich die Vertreter der Wirtschaft und Politik ein Bild von der neuen Qualitätsoffensive machen. Die Berufsschule Kitzbühel will verstärkt auf Praxisausbildung setzen.

Das Thema Warenkunde steht ganz oben: Das Lehrerteam arbeitet dabei für die Schüler immer wieder praxisbezogene Beispiele für die jeweiligen Handelssparten aus. Die Jugendlichen erhalten gleichzeitig in ihrem jeweiligen Lehrbetrieb eine fundierte Ausbildung. Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Ausbildnern weiter verstärkt werden.

Diese Maßnahmen sollen das Image der Lehre wieder aufpolieren. „Damit sie das Ansehen bekommt, das ihr zusteht“, erläutert Berufsschul-Direktorin Rosemarie Granegger dazu.

Ihr Talent konnten die Berufsschüler im Anschluss zum Fest beim Verkaufswettbewerb unter Beweis stellen. Das Konzept ist österreichweit einzigartig: Bislang war die Ausscheidung eher theorielastig. Diesmal mussten die Schüler einen Testkunden in einem fiktiven Verkaufsgespräch von einem Produkt ihrer Wahl überzeugen. Eine Jury benotete dabei den Auftritt.

Die beiden Kitzbüheler Bezirkssieger heißen Patrik Höller (Platz 1) und Sylvia Obermoser (Platz 2). Sie treten beim Landesbewerb in Innsbruck an. Höller ist im Sportartikel-Handel tätig (Kitzsport Gmbh in Kitzbühel), Obermoser arbeitet bei „Sigi Donna & Uomo“ in St. Johann.
Elisabeth Krista

Bild: Sichtlich gerührt nahm der Berufsschullehrer Johann Obernauer, der in Pension geht, ein Abschiedspräsent von seinen Schülern entgegen. Fotos: Krista