19. Juni 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Bergwacht jagt Müllsünder
Kitzbühel | Die Sonnwendfeuer werden noch immer als illegale Müllentsorgung missbraucht. Die Bergwacht im Bezirk kündigt scharfe Kontrollen, die Bezirkshauptmannschaft empfindliche Strafen an.
Plastikabfälle aus den Berghütten, Holzabfälle, Dachpappe und jede Menge anderer Hausrat: Die Bandbreite an Haus- und Sondermüll, der auf den Berggipfeln am Samstag wieder verheizt wird, ist groß. Bergwacht-Bezirkschef Remigius Höck spricht angesichts der illegalen Müllentsorgung am längsten Tag des Jahres von einem „Naturfrevel“. Der Brauch des Feuerbrennens rufe leider immer wieder jede Menge Umweltsünder auf den Plan“, bedauert er auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers. Versteckte „Mülldeponien“, die mit Stauden abgedeckt und getarnt worden sind, haben aufmerksame Umweltschützer der Bergwacht bereits seit Wochen gemeldet.
Streifen auf den Bergen unterwegs
Die anonymen Anzeigen werden täglich mehr, wie Höck gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger berichtet. Die Bezirkshauptmannschaft hat deshalb alle Einsatzstellen der Bergwacht im Bezirk Kitzbühel angewiesen, heuer in Zusammenarbeit mit der Exekutive noch schärfer als in der Vergangenheit zu kontrollieren. „Wir werden in Streifen auf den Bergen unterwegs sein. Aber nicht in den eigenen Dienststellen, sondern auswärts“, erläutert Bezirkschef Höck.
Auch die Bezirkshauptmannschaft lässt keine Milde mehr gegenüber den Umweltsündern walten und droht mit empfindlichen Strafen. „Wer erwischt wird, zahlt bis zu 7.000 Euro“, heißt es aus dem Büro der Abteilung Umweltschutz.
Alexandra Fusser
Plastikabfälle aus den Berghütten, Holzabfälle, Dachpappe und jede Menge anderer Hausrat: Die Bandbreite an Haus- und Sondermüll, der auf den Berggipfeln am Samstag wieder verheizt wird, ist groß. Bergwacht-Bezirkschef Remigius Höck spricht angesichts der illegalen Müllentsorgung am längsten Tag des Jahres von einem „Naturfrevel“. Der Brauch des Feuerbrennens rufe leider immer wieder jede Menge Umweltsünder auf den Plan“, bedauert er auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers. Versteckte „Mülldeponien“, die mit Stauden abgedeckt und getarnt worden sind, haben aufmerksame Umweltschützer der Bergwacht bereits seit Wochen gemeldet.
Streifen auf den Bergen unterwegs
Die anonymen Anzeigen werden täglich mehr, wie Höck gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger berichtet. Die Bezirkshauptmannschaft hat deshalb alle Einsatzstellen der Bergwacht im Bezirk Kitzbühel angewiesen, heuer in Zusammenarbeit mit der Exekutive noch schärfer als in der Vergangenheit zu kontrollieren. „Wir werden in Streifen auf den Bergen unterwegs sein. Aber nicht in den eigenen Dienststellen, sondern auswärts“, erläutert Bezirkschef Höck.
Auch die Bezirkshauptmannschaft lässt keine Milde mehr gegenüber den Umweltsündern walten und droht mit empfindlichen Strafen. „Wer erwischt wird, zahlt bis zu 7.000 Euro“, heißt es aus dem Büro der Abteilung Umweltschutz.
Alexandra Fusser