26. Januar 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Bergbahnen sagen „Jein“ zu nächtlichen Tourengehern
Wer gern des Nachts eine Skitour geht, hat es im Bezirk einigermaßen schwer, eine geeignete Piste zu finden. Auf Kitzbüheler Gemeindegebiet wurden ja – wie berichtet – alle Pisten bis auf die „Asten-Talabfahrt“ nach Liftschluss gesperrt. Wer dort erwischt wird, muss ein Bußgeld von 1.800 Euro zahlen.
Wenig Disziplin der Tourengeher
Die St. Johanner Bergbahnen geben die Harschbichl-Strecke bis 22 Uhr zwar frei, sind aber nicht ganz zufrieden mit der Disziplin der Tourengeher, wie Seilbahn-Chef Ingo Karl erläutert: „Die Vereinbarung (siehe Kasten, Anmerkung der Red.) wird nur von ca. 60 Prozent der Tourengeher eingehalten. Der Rest setzt sich über alle Regeln hinweg.“
Die Tourengeher sind schließlich genau zu jenen Uhrzeiten unterwegs, zu denen die Pisten präpariert werden. Das bedeutet ein großes Sicherheitsrisiko für die Wintersportler. Und: „Dass wir die Abfahrten freigeben, kostet uns eine Menge Geld. Schließlich müssen wir die Präparierungsarbeiten auf später verschieben“, meint Karl. Wohl deshalb winken die meisten Bergbahnen auch ab: Offiziell gibt es nur in Kitzbühel, am Harschbichl und auf der Buchensteinwand Möglichkeiten zum nächtlichen Aufstieg. Die restlichen Seilbahner im Bezirk Kitzbühel lehnen das Risiko ab. Elisabeth Krista
Wenig Disziplin der Tourengeher
Die St. Johanner Bergbahnen geben die Harschbichl-Strecke bis 22 Uhr zwar frei, sind aber nicht ganz zufrieden mit der Disziplin der Tourengeher, wie Seilbahn-Chef Ingo Karl erläutert: „Die Vereinbarung (siehe Kasten, Anmerkung der Red.) wird nur von ca. 60 Prozent der Tourengeher eingehalten. Der Rest setzt sich über alle Regeln hinweg.“
Die Tourengeher sind schließlich genau zu jenen Uhrzeiten unterwegs, zu denen die Pisten präpariert werden. Das bedeutet ein großes Sicherheitsrisiko für die Wintersportler. Und: „Dass wir die Abfahrten freigeben, kostet uns eine Menge Geld. Schließlich müssen wir die Präparierungsarbeiten auf später verschieben“, meint Karl. Wohl deshalb winken die meisten Bergbahnen auch ab: Offiziell gibt es nur in Kitzbühel, am Harschbichl und auf der Buchensteinwand Möglichkeiten zum nächtlichen Aufstieg. Die restlichen Seilbahner im Bezirk Kitzbühel lehnen das Risiko ab. Elisabeth Krista