21. Juli 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Bergbahn Kitzbühel setzt in der Krise auf Kooperationen
Kitzbühel | Ungewöhnliche Kooperationen, neue Tarife und differenzierte Angebote sowie eine Aufstockung des Werbebudgets: Die Bergbahn Kitzbühel steuert gegen die Krise an.
Die Wirtschaftskrise mit steigenden Arbeitslosenzahlen und sinkender Kaufkraft wird auch die Tiroler Tourismusbetriebe nicht verschonen. Die Bergbahn AG Kitzbühel will auf das geänderte Konsumverhalten bestmöglich reagieren und sieht darin sogar eine Chance: „Wir gehen einen couragierten Weg, aber nicht alleine“, fasst Vorstand Josef Burger zusammen.
Das Kitzbüheler Seilbahnunternehmen – es beschäftigt knapp 500 Mitarbeiter – setzt ab heuer auf Kooperationen mit bekannten Unternehmen: Vernetzungen mit den Casinos Austria, den ÖBB, dem Seilbahnproduzent Leitner Technologies, der Tirol Milch, Atomic und Kitzsport sind bereits beschlossene Sache.
Saisonkarte mit einem Gutscheinheft
Herzstück aller Kooperationen ist die neue Saisonkarte „Kitz Ski unlimited“, die im Vorverkauf um 472,50 Euro erhältlich ist. Der Kauf beinhaltet auch ein Gutscheinheft im Wert von 400 Euro. Darin enthalten sind u. a. ein 200-Euro-Gutschein beim Kauf eines Atomic Supercross TI, ein gratis Skiservice bei Intersport, eine Jeton-Aktion im Casino Kitzbühel. Spezial-Skipässe nur für den Gaisberg in Kirchberg und das Kitzbüheler Horn sollen Familien begünstigen.
Die Kooperation mit den ÖBB wird vor allem im Nahverkehr vertieft: Für Senioren und Familien wollen die Bundesbahnen günstige Tarife nach Kitzbühel anbieten.
Auch die Tirol Milch ist mit der Bergbahn AG Kitzbühel ins Geschäft gekommen: Im Skigebiet werden nur noch Molkereiprodukte des heimischen Milchproduzenten verwendet, der im Gegenzug wieder für das Kitzbüheler Seilbahnunternehmen Werbung macht.
Auf eine weitere Neuheit sind die Bergbahn-Vorstände besonders stolz: Der alte Dreier-Sessellift „Kasereck“, ein bekanntes Nadelöhr in der Kernzone des Pengelsteins, wird heuer ausgetauscht. „Bei dem neuen Lift handelt es sich um eine kuppelbare Achter-Sesselbahn mit Bubbles und Sitzheizung“, freut sich Vorstand Georg Hechenberger. Die Investitionssumme für die neue und „extrem komfortable“ Aufstiegshilfe: fünf Millionen Euro. Alexandra Fusser
Die Wirtschaftskrise mit steigenden Arbeitslosenzahlen und sinkender Kaufkraft wird auch die Tiroler Tourismusbetriebe nicht verschonen. Die Bergbahn AG Kitzbühel will auf das geänderte Konsumverhalten bestmöglich reagieren und sieht darin sogar eine Chance: „Wir gehen einen couragierten Weg, aber nicht alleine“, fasst Vorstand Josef Burger zusammen.
Das Kitzbüheler Seilbahnunternehmen – es beschäftigt knapp 500 Mitarbeiter – setzt ab heuer auf Kooperationen mit bekannten Unternehmen: Vernetzungen mit den Casinos Austria, den ÖBB, dem Seilbahnproduzent Leitner Technologies, der Tirol Milch, Atomic und Kitzsport sind bereits beschlossene Sache.
Saisonkarte mit einem Gutscheinheft
Herzstück aller Kooperationen ist die neue Saisonkarte „Kitz Ski unlimited“, die im Vorverkauf um 472,50 Euro erhältlich ist. Der Kauf beinhaltet auch ein Gutscheinheft im Wert von 400 Euro. Darin enthalten sind u. a. ein 200-Euro-Gutschein beim Kauf eines Atomic Supercross TI, ein gratis Skiservice bei Intersport, eine Jeton-Aktion im Casino Kitzbühel. Spezial-Skipässe nur für den Gaisberg in Kirchberg und das Kitzbüheler Horn sollen Familien begünstigen.
Die Kooperation mit den ÖBB wird vor allem im Nahverkehr vertieft: Für Senioren und Familien wollen die Bundesbahnen günstige Tarife nach Kitzbühel anbieten.
Auch die Tirol Milch ist mit der Bergbahn AG Kitzbühel ins Geschäft gekommen: Im Skigebiet werden nur noch Molkereiprodukte des heimischen Milchproduzenten verwendet, der im Gegenzug wieder für das Kitzbüheler Seilbahnunternehmen Werbung macht.
Auf eine weitere Neuheit sind die Bergbahn-Vorstände besonders stolz: Der alte Dreier-Sessellift „Kasereck“, ein bekanntes Nadelöhr in der Kernzone des Pengelsteins, wird heuer ausgetauscht. „Bei dem neuen Lift handelt es sich um eine kuppelbare Achter-Sesselbahn mit Bubbles und Sitzheizung“, freut sich Vorstand Georg Hechenberger. Die Investitionssumme für die neue und „extrem komfortable“ Aufstiegshilfe: fünf Millionen Euro. Alexandra Fusser