Bergbahn AG als Rekordjäger
Das dritte Rekordergebnis in Serie ist kein Produkt des Zufalls, sondern der Lohn harter Arbeit. Mit gezielten Marketingstrategien konnte die Anzahl der Skifahrer deutlich gesteigert werden und mit Aktionen die Aufenthaltsdauer der Skigäste verlängert werden.
Dabei waren die Voraussetzungen im Winter 2011/12 nicht die besten. Durch den verspäteten Winterstart und die wetterbedingten Ausfallstage musste das Unternehmen auf 613 Anlagenbetriebstage verzichten. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Bei den Seilbahnerlösen konnte mit 34,9 Millionen Euro ein neuer Rekord erzielt werden.
Beachtlich ist auch das Sommerergebnis 2012. Die Bergbahn AG Kitzbühel musste durch den Wegfall der Hansi Hinterseer Fanwanderung zwar auf eine umsatzstarke Woche verzichten, trotzdem konnte ein Ergebnis von 2,3 Millionen Euro während der Sommermonate erreicht werden. Positiv niedergeschlagen hat sich hier das Angebot „Mountain Guiding“.
Weitere Investitionen sind geplant
Der eingeschlagene Weg der Bergbahn AG Kitzbühel erweist sich als der Richtige und diesen will man laut BAG-Vorstand Josef Burger mit Mut und Demut fortsetzen. „Wir wollen unseren Kunden das Beste bieten. Das klare Ziel der Bergbahn AG Kitzbühel ist die Qualitätsführerschaft in den Alpen“, erklärt Burger.
Mit dem Bau der 10-er-Einseilumlaufbahn mit Sitzheizung in Jochberg setzt die BAG weiter auf Komfort. Mit der neuen Anlage wird auch ein wenig Seilbahngeschichte geschrieben. Es ist die erste Bahn ihrer Art mit Direktantrieb, die neben Energieeinsparungen auch durch den leisen Antrieb brilliert. Zudem wird das Pistenangebot in diesem Bereich verbessert. Aber auch im Kerngebiet plant die Bergbahn AG Neuerungen.
Der Bau der Bichlalmbahn könnte laut Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Winkler im Jahr 2014 realisiert werden. Die Gespräche mit den Grundeigentümern laufen, die dafür nötigen finanziellen Mittel sind eingeplant.
Aufsichtsrat neu gewählt
Im Zuge der Generalversammlung wurde der Aufsichtsrat neu gewählt. Das 18-köpfige Gremium setzt sich aus zwölf Kapitalvertretern und sechs Vertretern der Belegschaft zusammen. Den Vorsitz hat Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler inne, zu seinem ersten Stellvertreter wurde Stefan Hetzenauer gewählt. Betriebsratobmann Andreas Hochwimmer belegt das Amt des zweiten Stellvertreters und Horst Wendling ist der dritte Stellvertreter. Elisabeth M. Pöll
Bild: Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Winkler und Vorstand Josef Burger dürfen berechtigt stolz auf die guten Ergebnisse der Bergbahn AG Kitzbühel sein. Foto: Pöll